So.. nach den vernichtenden Kritiken in der Presse und dem doch recht hohen IMDB Bewertungen habe ich mir meine eigene Meinung bilden müssen.
Vor allem der Spiegel bezog sich auf die geringe Tiefe der Ausarbeitung der Figuren und der recht schematisch dargestellten Gut & Böse Seiten.
Gut, soweit bekannt bei den meisten Anti/Kriegsfilmen. Solange es amtlich "aufs Maul" gibt und nich zu viel "ich werde Dich vermissen" Geheule ist damit aus meiner Sicht alles im grünen Bereich.
Alles in allem muss ich aber sagen das Tom Hanks leider seit Private Ryan nur noch den in militär geschubsten Grundschullehrer zu verkörpern in der Lage ist.
Dann fragt man sich eigentlich die ganze Zeit wann es denn mal los geht... die Kommunikation scheint zu 60% aus permanent wiederholten, weil durch Schiff gebrüllten, Winkel- und Entfernungsangaben zu bestehen.
Dazwischen "rennt" die Greyhound immer wie ein Hütenhund von Bandherd zu Brandherd.
Was die deutschen Boote betrifft so sind diese doch recht dämlich in ihrer Taktik... vor allem zu Anfang. Habe mich ja etwas in dieser Thematik eingelesen, aber solche Nahkampf-Aktionen gehörten nicht zum gelehrten Stoff damals.
Absurd wurde es dann wenn der Rudel-Führer sich in den Boardfunk der Schiffe broadcastet und sie verhöhnt.
Ein Offener Kanal mit dem die Schiffe untereinander alle kommuniziert haben.... offener Kanal? Für was bitte? Er wurde ja auch zu nichts anderem genutzt als das der Herr Rudelführer sich da kurz als Spamer melden konnte bevor man den Kanal wechselte.
Optisch ist der Streifen gut gemacht... aber leider war es das auch schon.
Kurz gesagt... ich geb ihm 3 von 10 Leuchtraketen!
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