Das ist ja auch immer das große Mißverständnis
Die bisherigen Impfstoffe sind auch daraufhin entwickelt worden, vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen. Sie schützen aber wenn überhaupt nur minimal davor sich mit Corona anzustecken. Dadurch, dass durch die Impfstoffe das Immunsystem angeregt wird, das Virus zu bekämpfen, reduziert sich die Viruslast im Körper und damit das Risiko andere anzustecken. Aber einen 100%igen Schutz gibt es hier eben auch nicht. Darum macht es aktuell auch Sinn, dass z.B. in Krankehäuserb 2G+ gilt.
Übrigens ist es bei der viel zitierten Grippeimpfung nicht anders: Auch die schützt nicht vor Infektion sondern nur vor schwereren Verläufen, wie man hier nachlsen kann:
https://www.impfen-info.de/fileadmin...ppeimpfung.pdf
Man sollte sich also nicht mit der Erwartung impfen lassen, eine Ansteckung vermeiden zu können.Vorteile der Grippeimpfung
- weniger schwere Grippeerkrankungen und Folgeerkrankungen (z.B. Lungenentzündungen)
- weniger Krankenhausaufenthalte durch Grippeerkrankungen
- neben der Senkung des eigenen Erkrankungs risikos können auch Personen im Umfeld geschützt werden, die selbst nicht geimpft werden können
Oder wie BergH schon richtig formuliert hat, wäre Quentins Kollege ohne Impfung möglicherweise im Krankenhaus gelandet. Und damit hat die Impfung das getan was sie tun soll: Nämlich einen schweren Verlauf verhindert.
Die Frage dabei ist: Was ist denn überhapt ein schwerer Verlauf?
Die meisten Menschen verstehen unter einem leichten Verlauf, dass nur ein wenig die Nase läuft und man vielleicht noch über einen leichten Husten und ein wenig Kopfweh klagt aber ansonsten keine Probleme hat. Wenn es einem aber richtig beschissen geht, man schon einen schweren Verlauf hat. Das ist ein Irrtum.
Als schwerer Verlauf definiert ist im Prinzip alles, für das man Stationär behandelt werden muss:
https://www.stern.de/gesundheit/coro...-31448448.htmlSchwere Erkrankung: Bei Jugendlichen oder Erwachsenen mit klinischen Anzeichen einer Lungenentzündung (Fieber, Husten, Dyspnoe) plus einem der folgenden Symptome: eine Atemfrequenz von weniger als 30 Atemzügen in der Minute, schwere Atemnot oder eine Sauerstoffsättigung von weniger als 90 Prozent.
Also auch wenn man aus dem vorletzten Lich pfeifft aber nicht ins Krankehaus muss, hat man noch einen "leichten Verlauf"
Natürlich gibt es auch Grauzonen
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