Spoiler: Meine Gattin ist Krankenschwester im Schichtdienst, Lungenstation. Derzeit "kraueln sie sich den Bauch", da "alles" abgesagt wurde und die Massen an Coronapatienten auf sich warten lassen.
Am Tag X hatte sie "letztmalig Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall", einen Arbeitskollegen. Dieser ging X+3d zum (Krankenhaus-) Arzt, da er Symptome hatte und wurde promp positiv getestet. Am Abend des Tag X+4d bekam meine Gattin aufgeregte Anrufe von ihren anderen Kollegen und X+5d eine E-Mail vom Arbeitger, der sie am Vormittag des Tages X+6d ins Krankenhaus zum Test einbestellte.
Der Test war negativ, die Info kam noch am gleichen Tag, kurz vor Mitternacht
X+9d Anruf vom zuständigen Gesundheitsamt (anderes Bundesland als der Arbeitgeber) mit Anordnung einer Quarantäne bis auf Wideruf. Diese kam schriftlich X+11. Zwischenzeitlich (X+10d) gab es einen zweiten Test mit negativen Befund.
Gattin hockt zu Hause, führt seit X+9d ein Gesundheitsblatt, bekommt täglich vom Gesundheitsamt "Kontrollanrufe" und ist vom Arbeitgeber seit X+10d von der Arbeit freigestellt (mit 6 Wochen Lohnfortzahlung). Ihr Arbeitgeber stellte einen 3. Test in Aussicht, nach dessen absehbar negativen Ergebnis, wird er sie wohl als "Systemrelevant" wieder arbeiten lassen.
Ich, der liebe Gatte und enger Partner, wurde als Kontakperson dem Gesundheitsamt gemeldet. Das interessierte das Amt nicht, es sammelt lediglich Daten. Da ich zeige keine Symptome habe, mache ich - nach Abspache mit meinem Arbeitgeber - weiter wie bisher: HomeOffice + Präsenztage im Büro.
|
Lesezeichen