Ich finde diese ganze Smart Home-Entwicklung sehr spannend. Hätte ich neu gebaut, wäre es mit KNX vergleichsweise easy gewesen, die Grundlage für sowas zu schaffen. Wenn das Heim aber 50 Jahre älter ist, als man selbst, muss man halt sehen, ob und wie man das nachrüsten kann.

Was mich jedoch sehr stört, dass alles über externe Server gesteuert wird, obwohl das IMHO absolut unnötig ist. Wozu müssen die Steuerbefehle von außen kommen? Das ist doch sicherheitsmäßig ein Einfallstor, denn an jeder Verbindung nach außen entlang kann im Zweifel auch jemand in mein Netz kommen, aber vor allem nachteilig für die Verfügbarkeit.

Sei es es wie jetzt bei Logitech, dass die den Steuerserver für den Hub abstellen, oder eher noch ungewollt. „Andauernd“ fallen die Steuer-Server aus, mit der Folge, dass die Blumen vertrocknen (https://www.golem.de/news/gardena-sm...08-129495.html) oder die Rolläden unten bleiben und auch sonst nix mehr geht (https://www.heise.de/newsticker/meld...P-3903589.html)

Klar, auch der zuhause alles offline steuernde Homeserver kann mal abschmieren. Aber auf den kann ich physikalisch zugreifen und neustarten. Jedenfalls habe ich eine Fehlerquelle weniger, nämlich die erforderliche Verbindung nach draußen. Sei es, dass der Internetzugang streikt oder dieser Brite die Telekom-Router abschießt – führte halt auch dazu, dass im November die Heizungssteuerung kaputt war.
Das wäre tatsächlich ein Grund für mich, mir nen kleinen Server hinzustellen, der das alles lokal steuert – und meinetwegen „Extraleistungen“ wie IFTTT oder Sprachsteuerung (I see you, @fireball ) von außen holt. Dann fällt im Falle eines Falles wenigstens nur das weg, aber es wird nicht alles unbrauchbar.

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TYSON