USV Berechnung

[frauhansen]

Hatte ich mir auch irgendwie gedacht... aber.... da ich ja, über kurz oder lang auch das signal "bald bin ich leer" abfangen will wäre dies mehr oder weniger missverständlich.
Und ja, die Server haben alle zwischen einem und drei Netzteilen.
zudem.... was passiert wenn zwei von drei Netzteilen dann tot sind und alles über das eine laufen muss... alle HDD im "herunterfahren" Modus sind und... ne ne das male ich mir lieber nicht aus... lieber alle auf eine USV und die dafür mit genug Restkapazität.

[frauhansen]

So, habs mal hier rüber geschoben... da gehörts besser hin.

Hatte heute meinen nächsten lustigen Moment zum Thema... Hatte mit ein 1:1 Serielles Kabel gekauft um die ACP Software nutzen zu können.
Kabel an die USV und an den Server... USV mach "piep" und geht aus... direkt ... piep & aus... alles was dran hing tot!
An die andere USV... piep & tot... manuell wieder angeschaltet und reproduziert...

WHAT?!! Ich muss so ein Handbuch auftreiben...

[frauhansen]

So, Handbücher gefunden.... dort steht explizit... "kein handlesübliches Serielles Kabel nehmen, iss nich kompatibel, beiliegendes nehmen..."... das lag nicht bei... ebay hat aber

[fireball]

Hatte ich mir auch irgendwie gedacht... aber.... da ich ja, über kurz oder lang auch das signal "bald bin ich leer" abfangen will wäre dies mehr oder weniger missverständlich.
Und ja, die Server haben alle zwischen einem und drei Netzteilen.
zudem.... was passiert wenn zwei von drei Netzteilen dann tot sind und alles über das eine laufen muss... alle HDD im "herunterfahren" Modus sind und... ne ne das male ich mir lieber nicht aus... lieber alle auf eine USV und die dafür mit genug Restkapazität.

Die Netzteile sind ja aus Redundanzgründen da, jedes der Netzteile kann auch die volle Last tragen. Genau deswegen muss die Ausfallebene der USVs dann an sich genauso geplant sein: jede USV muss die volle Last allein packen. Gleiches gilt natürlich auch für die Stromversorgung.

So die Praxis in einem ordentlichen Rechenzentrum. Daheim ist das vielleicht etwas übertrieben.

[frauhansen]

Die Netzteile sind ja aus Redundanzgründen da, jedes der Netzteile kann auch die volle Last tragen. Genau deswegen muss die Ausfallebene der USVs dann an sich genauso geplant sein: jede USV muss die volle Last allein packen. Gleiches gilt natürlich auch für die Stromversorgung.

Da gebe ich Dir zu 100% Recht. Hätte ich zwei oder drei gleiche USVs und/oder vergleichbare Last-Nehmer, dann würd ich das auch so machen.
Gleichwohl bleibt dann die Frage nach dem "geordneten Rückzug". Denn verteile ich mehrere Server auf mehrere USV dann nimmt beim Ausfall (weil leer) einer USV die Last auf die verbleibenen sprunghaft zu. Und dann kann meine programmierte "jetzt ist es Zeit für den geordneten Rückzug" Zeit zu knapp werden. Ich hätte damit also das Gegenteil erreicht von dem was ich will.
Konsequenterweise müsste ich dann gänzlich auf das Signal der USV verzichten da die Werte potentiell falsch sind.

So die Praxis in einem ordentlichen Rechenzentrum. Daheim ist das vielleicht etwas übertrieben.

In nem ordentlichen Rechenzentrum sichere ich den Raum oder das Haus ab... nicht den Server
Und in nem ordentlichen Rechenzentrum hätt ich auch ne Kühlung drin und könnte dann endlich auch wieder Bier drin lagern in dem Keller... das kann ich nun nach dem Umzug der Server leider vergessen in dem Raum.

[fireball]

Die Frage nach dem geordneten Rückzug bleibt natürlich nicht, weil die Zeit immer so angenommen wird, dass eine USV komplett übernimmt, sprich: halbiert.

Und selbstverständlich hinkt der Vergleich zum RZ, weil bei Dir halt nur ein Rack steht - das man ja problemlos am Stück über USV Puffer könnte, wenn man wollte (und auch das Thema Kommunikation der USVs kann man besser lösen...)

[frauhansen]

Die Frage nach dem geordneten Rückzug bleibt natürlich nicht, weil die Zeit immer so angenommen wird, dass eine USV komplett übernimmt, sprich: halbiert.

Bei einer "Ein Server, zwei USV" Betrachtung ja. Aber ein Schrank mit, aktuell 5 Maschinen und diversem Beiwerk (Vom Modem über HDD Stapel und Firewall) sieht die Sache schon komplizierter aus.

Und selbstverständlich hinkt der Vergleich zum RZ, weil bei Dir halt nur ein Rack steht - das man ja problemlos am Stück über USV Puffer könnte

So in der Art werde ich das jetzt auch machen. Die kleine 1400er kommt nur für einen Server zum Einsatz. Der Backup-Maschine.
Die grössere 2200er muss den Rest übernehmen.

(und auch das Thema Kommunikation der USVs kann man besser lösen...)

Aktuell fällt mir gerade letztes amtlich schwer. Empfinde diesen Seriellen 1:1 Verbinder mit Windows-Software zu einer Kiste mehr als mühsam.
Ich muss mir also eine Kiste als "host" suchen der dann alle anderen herunterfährt. Also der Letzte der das Licht aus macht
Also alles vial Scrips und Logon auf die Kisten. Find ich irgendwie kacke.
Habe bisher noch nichts herausfinden können was da irgendwie generisch als Lösung oben drüber fungieren würde. Und schon gar nicht für meine Linux Server.

[fireball]

Raspberry machts möglich... Weiss nicht obs was fertiges gibt, aber umsetzen auf Netzwerk wäre da schonmal eine Option, um dann entweder den Status vorzuhalten oder vom RPi aus alles runterfahren.

[frauhansen]

Hatte ich mir auch schon gedacht... dann hätt ich ne kleine sparsame Kiste die eben dann auch genau nur den geordneten Rückzug steuert.
Ich habe aber bisher nur Relait Steuerungen auf Raspberry gefunden... es gibt aber zwei stück Software die mit mit APC zusammen schaffen sollten.

• Apcupsd (APC UPS daemon)

• NUT (Network UPS Tools)

Die muss ich mir mal bei Gelegenheit genauer anschauen. Im Zweifel stell ich sonen kleinen Würfel-PC ab den ich auch als Firewall habe... oder ich nehme den und suche mir für die Firewall nen 1UE Pizza-Server

Und die beiden APC eigenen Kabel muss ich auch noch abwarten...

[fireball]

Der apcupsd ist da in der Tat das Mittel der Wahl seit gefühlten 20 Jahren