FritzBox-Fragen

[Tyson]

Hallo zusammen,

scheinbar sind hier ja ein paar mehr von den Dingern in Verwendung. Da ich mich jetzt so langsam an den Funktionsumfang herantaste und das im anderen Thread so schön schnell klappte habe ich noch mehr Fragen. Wir starten zum Aufwärmen mit was Leichtem

Taugt der interne NAS-Server (konkret: der 7272 mit OS 6.30) was? Falls ja: mit welchem Speicher?
Ich finde die Idee ganz charmant, an das eh 24/7 laufende Gerät nur noch Speicher ranzuklöppeln und fertig. Ich hatte mal so eine LinkStation, aber die war lahm und der Lüfter nervig...

Zumindest vorerst soll es nur als Speicherort für Backups dienen. Es wird also nicht superperformantes benötigt. Wichtiger ist mir die Datensicherheit im Dauerbetrieb. Eine externe 2,5"-HDD ist vielleicht nicht so schlau, oder ist die Box intelligent genug, die schlafen zu legen und nur bei Bedarf anzufahren? Ich dachte so an nen 128 GB-USB-Stick.

Vielen Dank im Voraus,
TYSON

[BergH]

tach auch !

No Fritzbox;
allerdings bei HD stehe Ich auf Toshiba 2,5 " 1,5 bis 2 GIG.Die gehen bei Nichtbenutzung alleine schlafen,
was an einem Router mit HD (bei mir Asus RT 56 dingens) wunderbar klappt.
Es gibt übrigens 3,5" HD Gehäuse mit externer Stromversorgung, die das auch können. Bei Bedarf schaue ich mal was Ich zu Hause verbaut habe.
Da ist dann der Spareffekt nicht ganz so groß, aber vorhanden.

[bongobong]

Ich würde meine Backups, wenn ich auf Sicherheit wert lege, nicht auf ein NAS legen. Das ist für mich nur eine zentrale Stelle um überall auf Bilder und Musik zuzugreifen.
Backups werden immer bei mir auf einer externen Platte abgelegt die nie länger als das Backup dauert am Rechner ist.
Bei mir läuft deshalb nur eine 256GB SSD an der Fritzbox. Bis vor kurzen hat mir auch ein 64GB USB-Stick gereicht.
Jetzt habe ich aber vor, die Bilder nicht mehr in der FullHD sondern in der 4K-Auflösung zu speichern. Dadurch sind sie leider jetzt doppelt so groß.

Ansonsten läuft der Datentransfer recht schnell vom PC über das Netz auf die SSD. Bei vielen Daten stecke ich sie aber doch lieber direkt an den PC.

Gruß
Dirk

[fireball]

Puh... da gehts insgesamt aber auch schon wieder an Grundsatzfragen für Backupstrategien. Das fängt schon damit an dass es keine gute Idee ist, Backaups auf Medien zu Speichern, die ständig als Windows Netzlaufwerk erreichbar sind.

Ist das prinzipiell zu OT oder sind da mehr Infos erwünscht?

[Tyson]

Ach Jungs, jetzt kommt mir doch nicht so. Vielleicht verschieben wir die "Nerd-Anforderungen an häusliche Backups" auf ein andermal, ja? Vielleicht gewöhne ich mir ja doch nochmal ein Backup des Backups auf der alten Linkstation (die eh nicht dauerläuft) an. Aber erstmal fangen wir mit dem anderen Kram an.

[JPK]

Ich fand die NAS-Funktion der Fritzbox zu lahm. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Linkstation langsamer ist.
Aber evtl. hat sich ja mittlerweile was an der lahmen Fritz-NAS-OS was geändert.

[Sabbelbacke]

Auf meinen 7390er Boxen und allen älteren und kleineren ist die NAS Funktion von der Performance gerade mal ausreichend um Fotos oder Musik zu streamen, mal ein paar kleine Dateien abzulegen und dergleichen... Die Übertragungsraten dümpeln bei weit unter 10MB rum, meist so um die 4.... Das ist ein netter Gag für manche Dinge, aber auf keinen Fall geeignet um selbst ein Einsteiger NAS als externes Gerät zu ersetzen. Einstellen kann man da auch nur das rudimentärste, ausser SMB (und ich glaub FTP) wird da auch nix unterstützt (obwohl, man kann internet Radio streamen und DLNA geht glaub auch). Also nix RSYNC und Co.....
Zuverlässig ist es auch nicht besonders, der erstellte Index verschluckt sich dann doch auch ab und zu mal.

Kurzum: Ausprobieren - wenn man keinen großen Anspruch hat, mags reichen. Aber schnell viele Daten hochschieben ist nich. Backups würde ich woanders bunkern (Speed, zuverlässigkeit, Protokolle...)...

Als Backupideen für zu Hause:

- Einen alten PC nutzen und da freenas oder so was drauf. Auf dem PC lokal mit irgend einer SYNC Software Daten rüber schieben.
- Crashplan Free Edition nehmen und wenn man verteilte Rechner hat an mehreren Locations, kann man prima auch übers Netz backups machen. Bei geringem Upstream natürlich unsinn für große Daten
- kleines NAS kaufen...
- Raspi nehmen, Linux druff und RSYNC nutzen (Deltacopy unter Windows)
- Festplattenimage anlegen, einmal irgendwo ablegen und von da an nur noch nutzdaten aus einem oder wenigen Ordnern sichern.
- bittorrent sync für verteilte datenbackups missbrauchen.
- Winrar Lizenz kaufen und sich eine Batch datei anlegen, die irgendwo hin sichert.

Crashplan, Bittorrent und RSYNC und Winrar (solid mode) haben den Vorteil, dass sie relativ gut erkennen, was neu ist und was nicht und nur das übertragen, was neu dazu gekommen ist. Das klappt bei den ersten drei auch innerhalb großer Files... Crahsplan schafft das Kunststück, eine komplette virtuelle Machine mit 6GB, auf der ein paar Datenbanken laufen, in 20 Minuten täglich über eine 1000er upstream DSL Leitung zu sichern...

usw....

[Tyson]

Ich fand die NAS-Funktion der Fritzbox zu lahm. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Linkstation langsamer ist.

Nein? :/

2016-02-07_175852.jpg

Linkstation an 100 Mbit-LAN, Laptop per n-WLAN (144 Mbit laut Box).

[JPK]

Das ist allerdings arg lahm. So 6-8MB/s könnten es schon sein. Schon mal per Kabel statt WLAN getestet?

[Tyson]

Noch nicht. Wäre mir auch nicht wirklich recht, da es dem beabsichtigten Einsatzzweck widerspricht. Teste ich aber mal.

[Tyson]

So, Laptop -> FritzBoy -> NAS jeweils mit 100 MBit-LAN:

2016-02-13_142440.jpg

Besser, aber auch nicht wirklich geil.

[JPK]

hier wird von einer Geschwindigkeit von 32MB/s gesprochen bei der LS 420:

http://www.computerbild.de/artikel/c...r-8551438.html

Also ist an deiner irgendwas faul. Rechnerisch solten an 100 Mbit schon wenigsten 10MB/s durchkommen. Evtl. ist das NAS selbst zu lahm. Was für eins isses denn genau?

[Tyson]

Huch, ganz aus den Augen verloren. Eine uralte LinkStation2. Naja, für gelegentliche Backups geht es. Filme davon streamen kann ich eher vergessen.

[Maxe]

Ich will nicht extra einen neuen Thread aufmachen. Zum einem bin ich "angefressen", zum anderen froh, daß nun (fast) alles zu funktionieren scheint

Gestern und heute habe ich insg. geschlagene 7 Stunden (sieben) mit Einrichten der so benutzerfreundlichen Fritz!Box 7490 zugebracht, davon 4 Stunden (vier) mit sehr kompetenter und freundlicher Hotline-Unterstützung von Vodafone. Schlichte Gründe:

1. Der Nachwuchs hat mich übereden von DSL 2000 auf 16000 aufzurüsten,
2. damit war praktisch die Umstellung auf VDSL nötig (das bedeutet derzeit VDSL 50 als "Schmerzensge^^^Umstiegsprämie" von ISDN auf Internettelefonie und
3. Softwarefehler in der Fritzbox (OS 6.30).

Ein Update auf 6.51 und viel Geduld und Nerven brachten das gewünschte Ergebnis. Jetzt will nur der Google-Stick und ein Internetradio nicht, aber das hat Zeit.

[fireball]

Mal abgesehen davon dass ich dem eigentlichen Problem nicht folgen konnte, ist es schon schlimm genug dass auf der Box noch so ein alter Stand war...

[Donaldist]

So wie ich das verstanden habe, sind es 3 Probleme:

- Voodoophon
- Router mit ab Werk problematischer/fehlerhafter FW
- Berliner Fritz-Rattenkaxxe

Kostet mich schon 7 Lebensstunden nur beim Lesen.

[Maxe]

Bitte keine IT-Arroganz. Internet (-telefonie) und WLAN sind inzwischen Massenprodukte und sollten DAU-Sicher sein

Das faktische Problem war, daß nach Eingabe der Konfigurationscodes keine Internetverbindung hergestellt werden konnte. Am Tag 1 konnte mit Hotline-Hilfe diese hingefrickelt werden, richtig ging es erst am Tag 2 mit Hotline-Hilfe und Firmware-Update der Fritzbox. Die neue hilfreiche Version wird erst seit der diesjährigen CeBit ausgerollt und das Problem bei Vodafone seit ein paar Tagen bekannt.

Jetzt am Tag 3 habe ich (wieder) "das" WLAN-Problem: Ein sendestarker Nachbar haut mich im Arbeitszimmer aus allen Kanälen. Das Problem hatte ich mit großen Antennen am Router gelöst ... was jetzt nicht wieder geht. In den anderen Zimmern alles Spitze. Derzeit behelfe ich mich mit einer exakten vertikal und horizontalen Ausrichtung meines Surfesticks in Richtung Router. Dabei habe ich schon den "guten" von Fritzbox dazu gekauft.

Eigentlich müßte ich mir eine Art Richtantenne für den Surfestick basteln. Gibt es das für das ac-protokoll zu kaufen (mit Befestigungsschelle und -stab)?

[Maxe]

Derzeit behelfe ich mich ...

... mit Voodoo. Am besten läufts, wenn der WLAN-Kontakt von der 5 GHz auf die 2,4 GHz-Verbindung gesprungen ist. Kann ich das fallweise irgendwie erzwingen (außer an der Fritzbox 5 GHz abzuschalten)?

[JPK]

Ein sendestarker Nachbar haut mich im Arbeitszimmer aus allen Kanälen

Das habe ich nur gehoert, das es da was von Ratiopharm geben koennte ... mehr Power *hrrrhrrrrr*
http://www.ebay.de/itm/2-4-GHz-WiFi-...QAAOSwpDdVerMr

Dann noch die Richtantenne dazu und du kannst die Kaffeetasse im Strahlengang warm halten: http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=...tenne&_sacat=0

Hab ich alles nur gelesen. Im Ernst.

Wie sieht denn die Belegung der WLAN Kanaele uberhaupt bei dir aus ?

[Maxe]

... von Ratiopharm ...

Ja, ich habe sogar gehört, daß der Einsatz "alle" Geräte in der Nachbarschaft "platt" macht
Das setzt aber abnehmbare Antennen voraus. Das ist weder bei der Fritzbox noch dem dazugehörigen Surfstick (ac) gegeben.

Wie sieht denn die Belegung der WLAN Kanaele uberhaupt bei dir aus ?

Der ober blaue bin ich mit 2,4 GHz. Der Böse folgt momentan darunter (daher kann ich sporadisch surfen, aktuell nur 1x rausgeflogen), meist aber auf meinem Niveau oder besser. Die fette Linie ist meine (schlechte) 5 GHz-Verbindung. Gemessen über meinem Surfstick.

[Maxe]

Es nervt!

Ich sehe nur zwei Lösungen:
- den Fritz!Box-Surfestick durch diesen mit abnehmbaren Antenne ersetzen: http://www.amazon.de/Netzwerkadapter...dp/B00ZA2QOIK/
- oder gleich LAN-Kabel verlegen (der Aufwand!)

[goemichel]

- oder gleich LAN-Kabel verlegen (der Aufwand!)

Schon mal über D-Lan nachgedacht?
Hab meine Jungs so verkabelt. Funktioniert einwandfrei...

[Maxe]

Schon mal über D-Lan nachgedacht?

Ja, schon "damals". Es kann natürlich neue Störquellen geben und - wie ich gehört habe - sollen Verteilerdosen nicht so geeignet sein und dann wird es schon mit Steckdosen knapp.

ABER derzeit surfe ich mit dem alten Stick und es geht erst mal ... ich hatte solche "Erfolgserlebnisse" jedoch gestern auch ein paar Mal. Wenn das dauerhaft wäre, läge es an der grottigen 5GHz-Verbindung, die ggf. vom Router auf Teufel komm raus priorisiert sein könnte. Da könnten ein paar cm Antenne was bringen, oder eben gleich LAN.

Wenn mal irgendwas gleich funktionieren würde, wie überall versprochen

P.S. Nachbar ist derzeit nicht mehr so "stark" ... entweder wurde bei ihm was verändert oder - was besser wäre - der alte Stick ist nicht so empfindlich (ich sehe auch nur noch rd. die Hälfte der WLAN-Netze).

[Maxe]

Zur Beurteilung der Lage noch Laienfragen /-überlegungen, die mir Freund Google nicht kindgerecht beantwortet.

Die Daten:

• Beworben wird die Fritzbox mit 1.300 Mbit/s (5 GHz), 450 Mbit/s (2,4 GHz).
• Lt. Fritzbox und Vodafone liegen bei der DSL-Verbindung 51,1 Mbit/s und 10,1 Mbit/s an, was wäre "VDSL 50".
• Das Programm inSSIDer meldet für den alten Stick MaxRate "450" (der Neue lag unterschiedlich darunter).
• Der NetSpeedmonitor zeigte bei HD-Trailern von YouTube max. 1.900 kbit/s (beim Neuen auch schon mal 2.500 kbit/s).
• Online-Speedtest zeigt 18.500 kbit/s und 5.300 kbit/s

Was sagt mir das?

• Der theoretische Engpass ist stets die DSL-Verbindung (1.300 / 450 MBit/s vs. 51,1 MBit/s).
• Der max. Durchsatz der Fritzbox kann höchstens innerhalb des Heimnetzes realisiert werden.
• Mein alter Stick (TP-LINK 300Mps (= 300 Mbit/s !?)) reicht mit 2,4Ghz für das Maximum des VDSL 50 ganz dicke aus ...?

[fireball]

Wenn man drauf vertraut, dass man die theoretischen Angaben der jeweiligen Normen jemals erreichen wird, sind Deine Überlegungen richtig. In der Praxis... Nuja.

Das ist wie mit dem NEFZ Verbrauch bei Autos. Einige wenige schaffen den tatsächlich.