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Thema: Zuletzt gesehener Film-Topic - Reboot!       

  1. #776
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Zitat Zitat von gibber Beitrag anzeigen
    Zwar schon gesehen, aber es gibt ein Wiedersehen mit 2 Klassikern im Kino : hier in Osnabrück am 01.03.22 " Total Recall " ( OMU) und am 03.03.22 " Der Pate " . Für beide Filme schon Karten besorgt. Ich freue mich.
    Sehr schön. Hier lief vor 3 Wochen 1xonly Mulholland Drive - aber in der aktuellen Omikron-Situation habe ich wenig Lust auf Kino. Deswegen auch Matrix 4 noch nicht gesehen...

  2. #777
    Dauergast Avatar von gibber
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    Zitat Zitat von Gartek Beitrag anzeigen
    Deswegen auch Matrix 4 noch nicht gesehen...
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    Den kannst Du Dir auch schenken. Habe ich in der Vorpremiere gesehen. Ich weiß bis heute nicht, was ich davon halten soll. Einerseits ganz gut, anderseits wieder dermaßen aufgeblasen wie Teil 3........ ich weiß es einfach nicht.

  3. #778
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Joa, kommt halt irgendwann auf BluRay in die Sammlung um die Reihe zu komplettieren.

  4. #779
    Cineast Avatar von Sasquatch
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    Was habe ich getan? Wegen Netflix-Empfehlung Top Gun eingeschaltet...

    Lieber Himmel ist der schlecht gealtert. So eine versiffte Cliché-Pathos-Angeberkacke, die auch noch weder Aviatik noch Avionik noch DogFights einigermassen glaubwürdig hinkriegt.
    Was waren wir in den 80ern im KiGa noch doof

    Quentin Tarantino bezeichnete Top Gun als „schwulen Fantasyfilm“.

    Ich glaube das kommt ganz gut hin
    Geändert von Sasquatch (20.02.2022 um 10:11 Uhr)

  5. #780
    Platzanweiser Avatar von Stromii
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    Nach der englischen Fassung in einem gescheiten Farbformat (Ich glaube, die deutsche Fassung haben wir in einem "Soapformat" geguckt, schrecklich!!) gibt es für die Fassung 6-7Haands.

  6. #781
    Kinobesitzer Avatar von BergH
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    tach auch !

    "I feel the neeed...
    the neeed for speeed !"

    Kommt heute ganz schön Cheesy rüber.
    Nebenbei haben sie die Fachausdrücke komplett falsch benutzt usw.

    Ich fand ihn damal voll kewel,
    aber da war ich auch noch jünger. :-)

  7. #782
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Krude Mischungen in den letzten Wochen:

    Westworld Staffel 1-3 - spannend, aber verwirrend mit unterschiedlichen Zeitebenen usw. Staffel 4 kommt leider erst dieses Jahr irgendwann...

    Das siebente Siegel.
    Schwedisches Arthouse-Kino aus den 50ern von Ingmar Bergman. Schwere Kost, aber ich dachte, den sollte man mal gesehen haben.

    Stark - The Dark Half. Stephen King-Grusel von George Romero. Nah am Buch. Mehr was für mich als für Stromii...

    Nur 48 Stunden.
    Eddie Murphys Debüt von 1982 an der Seite von Nick Nolte. Cooler Action-Film-Klassiker der frühen 80er.

    Der zerrissene Vorhang. Hitchcock-Klassiker über einen amerikanischen Physiker und Raketenwissenschaftler (Paul Newman), der in Ostdeutschland hinter den eisernen Vorhang überläuft, aber nicht mit seiner anhänglichen besseren Hälfte gerechnet hat. Spannend.

    00Schneider - Jagd auf Nihil Baxter. Helge Schneiders zweiter Film als Gegenentwurf zum Autorenkino. Bekloppt und dilettantisch, aber daher auch irgendwie witziger Trash, wenn man drauf steht.

    Habe bestimmt einiges vergessen, was auch noch dazwischen war...
    Geändert von Gartek (06.03.2022 um 21:33 Uhr)

  8. #783
    Cineast
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    Die letzten 5 Tage: Fargo Staffel 3 (10 Folgen an 5 Abenden). Wieder mal ein krude Crime-Story, deren Ende irgendwie nicht wirklich befriedigt.

    Daher heute ein Film, wo Titel und Inhalt auf ein zufriedenstellendes Ende hindeuten (Fantasy-Ritter-Zeug um die Vorgeschichte zu König Artus): Die letzte Legion (2007) - Krasse Cast, (Colin Firth, Ben Kingsley und alleine 7 Darsteller, die später in Game Of Thrones wieder auftraten). Der Film an sich hat die Erwartung in Bezug auf das Ende erfüllt, aber der große Wow-Effekt kam dann irgendwie nicht. Also geschaut, angemessen unterhalten worden, kann aber dann raus aus Datenbank und Regal.

  9. #784
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    Da Bruce Willis ja seinen Abschied vom Filmgeschäft mit 67 verkündet hat, gab es gestern ihm zu Ehren Last Boy Scout (1991). Nicht der ganz große Bringer, aber ein Haufen One-Liner oder doofer Witze, ein angemessenes Maß an Action und Auf's-Maul und Halle Berry in einer ihrer ersten (noch nicht allzugroßen) Rollen.

    Heute gab es 60er Jahre "Science Fiction" mit Fahrenheit 451 (1966). Spielt in einer Zukunft, in der Bücher verboten sind und die Hauptaufgabe der Feuerwehr darin besteht, Bücher aufzuspüren und zu verbrennen. In einer Zeit, in manche Menschen gar nicht mehr lesen, sondern höchstens Hörbücher konsumieren und in der durchschnittliche 10jährige am Gymnasium oft nicht in der Lage sind, Texte zu lesen und zu verstehen (geschweige denn zusammenhängende Sätze schriftlich zu formulieren) eine sehr bedrückende und düstere Zukunftsvision.

  10. #785
    Kinobesitzer Avatar von BergH
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    tach auch

    jetzt mal was ganz Anderes:
    CODA - Child of Deaf Adults

    Wirklich toller Film , von einem Mädchen mit wunderschöner Stimme.
    Mit teil deftiger Sprache.
    Zwischendurch einige Brüller
    Ein unglaublich gut aufgelegter Cast
    Zwischendurch auch mal betroffen machende Szenen.
    Insgesamt ein Film der einige Oscars verdient hätte (Ähh hat er )

    Wärmste Empfehlung von mir :
    9,5 von 10 Kondom-Szenen

    Der Vollständigkeit halber : Nicht unbedingt vor dem Filmgenuß lesen!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Coda_(Film)

  11. #786
    Cineast
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    Gestern nach ein paar Jahrzehnten mal wieder Wayne's World eingeworfen (weil irgendwann vor ein paar Jahren im Angebot mal die DVD gegen Bluray getauscht und noch nicht ausgepackt). Scheiße, bin ich alt. Dass ich den mal witzig fand...

    Na ja, so 4-5 Szenen fand ich auch jetzt noch witzig (u.a. Bohemian Rhapsody, Alice Cooper), und die Musik (Tia Carrere singt ja ganz ordentlich) ist auch gut.

    Ansonsten haben wir vor 1-2 Wochen angefangen, "Auf der Flucht" zu gucken. Nein, nicht den Film, sondern die Serie aus den 60ern. 120 Folgen à 45 Minuten - da sind wir noch etwas mit beschäftigt, weil wir dann doch höchstens 2 Folgen pro Abend schaffen und sonst zwischendrin auch mal wieder was anderes läuft (z.B. Bond o.ä. )

  12. #787
    Cineast
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    So, wir hatten ja jetzt Zeit während unserer Isolation.

    The Boys (Amazon Prime) - Staffel 1-3
    Diese Serie wäre für mich der einzige Grund, Amazon Prime zu bestellen. Zum Glück läuft der Account unseres Neffen noch auf der PS3. Zur Erinnerung nochmal Staffel 1 und 2 geschaut.
    Staffel 1: Kranker Scheiß - alleine die ersten 5 Minuten...
    Staffel 2: noch krankerer Scheiß (ich denk nur an Folge 3 mit dem Wal...)
    Staffel 3: wie schaffen die es nur, immer noch irgendwie einen drauf zu setzen? (Ich sag nur Herogasm... - die Warnung zu Beginn der Folge hat schon ihren Sinn...).
    Homelander war zwar immer schon unsympatisch, ist jetzt eine Mischung aus King Joffrey und Donald Trump mit Superkräften. Und der Game-Of-Thrones-Effekt setzt auch hier ein: Wie lange müssen wir jetzt auf Staffel 4 warten?

    10/10 explodierende Köpfe.

  13. #788
    Platzanweiser Avatar von Stromii
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    Zitat Zitat von Gartek Beitrag anzeigen
    Und der Game-Of-Thrones-Effekt setzt auch hier ein: Wie lange müssen wir jetzt auf Staffel 4 warten?
    UND "Wann geht das Sackgesicht endlich möglichst langsam und qualvoll kaputt?"

  14. #789
    Cineast Avatar von Sasquatch
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    SpaceJam von 1996. Eigentlich ein Kinderfilm, wie mir scheint, obwohl ich ihn damals im Kino gesehen habe.
    Die LooneyTunes sind charaktertreu, besonders Daffy Duck ist klasse! Die Animation nochmal viel besser in den Film integriert als seinerzeit bei Roger Rabbit.
    Aber fühlte sich komisch an, wie Jordan dermassen glorifiziert und cool dargestellt wurde. Waren halt andere Zeiten...
    ​Mal sehen, in 20 Jahren wieder?

  15. #790
    Cineast
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    Bei uns gab es in letzter Zeit:
    Gandhi - kannte ich noch nicht und wollte diese Bildungslücke endlich schließen.

    Vikings (Staffel 4, d.h. 4.1 und 4.2) - Wikingergemetzel mit allerhand mystischen Einsprengseln und diversen Bäumchen-wechsel-dich-Spielchen.

    Homeland
    (Staffel 3) - Amerikaner sind einfach die Besten in der Welt und Carrie Matheson (Claire Danes) trotz ihrer bipolaren Störung und Schwangerschaft mit Baby von mutmaßlichem Terroristen die weltbeste CIA-Agentin.

    Nachdem wir das abgehakt hatten musste erst wieder mal (wie auch sonst zwischendurch immer mal wieder) der Bond-Zyklus in den Player. Sind aktuell wieder bei Dalton angekommen, daher gab es gestern Lizenz zum Töten.

    Heute dann wieder Kontrastprogramm: Momo - habe natürlich als Jugendlicher das Buch gelesen, aber nie den Film gesehen (außer den letzten 20 Minuten - irgendwie mal beim Reinzappen). Halt ein Kinderfilm aus deutscher Produktion. Wenn man sich einlässt, und nicht über die teils dürftige Tricktechnik jammert, ein schöner Kinderfilm. Ein Bonuspunkt für die Schildkröte natürlich.

  16. #791
    Kinobesitzer Avatar von BergH
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    tach auch !

    gestern Official Secrets
    https://de.wikipedia.org/wiki/Official_Secrets
    gesehen.
    Toller Film ohne Pathos und recht spannend.

  17. #792
    Spalter Avatar von MOS2000
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    Ich sah im Open-Air Kino einen schrägen Streifen...

    Everything Everywhere All At Once

    Da ist die Beschreibung jetzt nicht so ganz easy...weil das mit einer Multiversum-Idee verknüpft ist.

    Im wesentlichen geht es um eine USA/China Familie, deren Business ein Waschsalon ist... und es steht eine Steuerprüfung an.
    Die Tochter rebelliert pubertierend rum und offenbart ihre lesbischen Neigungen, Opa kann kaum noch laufen und spricht quasi kein Englisch, Vati ist eine Memme und Mutti ist das Auge des Sturmes, um das sich alles dreht.
    Dann, plötzlich - während des Steuerprüfungs-Temines - nimmt die Sache so schnell Fahrt auf, dass man sich nach kurzer Zeit wie auf einer Achterbahn wähnt. Logik und Normalzustände sind von da an aufgehoben.
    Also genau so, wie im Moment sowieso im normalen Leben.

    Es nehmen ferner wichtige Dinge Teil:
    Wackelaugen, ein Bagel, Steine, Bauchtaschen, Sachen die man sich in den Hintern stecken kann, Menschen mit HotDogs als Finger, ein Waschbär, KungFu und noch so manch anderes, was den Kurzbeschreibungs--Rahmen aber deutlich sprengt.
    Die Laufzeit von knapp über zwei Stunden kann einem ein wenig zu lang vorkommen, aber in der Summe wollte ich dann doch keine Sekunde draußen haben.

    Ideengeber war wohl so ein bisschen "The One" in Kombi mit "Matrix" + ein Schuss "Chinese Ghost Story".
    Plus noch 20 andere Genre-Mix-Zutaten.

    Erfrischend anders und manchmal geradezu rührend in seiner Art Tricks zu vollziehen.
    Großartig: Jamie Lee Curtis gibt die Finanzamt-Angestellte.

    8 von 10 Piñata Figuren

    Liebe und Grüße
    MOS2000

  18. #793
    Cineast
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    Klingt interessant.

    Bei uns gab's im Heimkino "The Eye In The Sky" (2015):
    Eine Terror-Drama als dialoglastiges, aber spannendes Kammerspiel in Echtzeit. Helen Mirren spielt die Leiterin einer internationalen Mission im Situation-Room, die die Möglichkeit hat, durch einen Drohnenangriff eine islamische Terrorzelle in Nairobi auszuschalten. Anderswo sitzen Vertreter von Militär und Politik und verfolgen die Mission. Als Kollateralschäden drohen gerät Aaron "Pinkman" Paul als Pilot der Drohne im entfernten Nevada in Gewissenskonflikte. Ortskräfte, die Überwachungsroboter vor Ort steuern müssen, sich direkt in die Nähe des Hauses begeben, obwohl zahlreiche bewaffnete Islamisten das Umfeld bewachen. Alan Rickman (sein letzter Film) als Generalleutnant muss die Politik und Rechtsberater davon überzeugen, die Entscheidung für (oder gegen) den Angriff zu treffen. Und dabei drängt die Zeit, da die Zelle gerade zwei Selbstmordattentäter startklar macht...

    Ein Wettlauf gegen die Zeit, der das Dilemma "sichere Kollateralschäden an wenigen Unbeteiligten/Zivilbevölkerung beim Drohnenangriff" gegen "Möglichkeit eines Massakers durch Selbstmordattentäter an belebten Orten" durchspielt. Während Entscheider in USA und Großbritannien zögern und die Entscheidung immer weiter hin und her delegieren, machen sich die Attentäter startklar, und Ortskräfte laufen Gefahr, entdeckt zu werden.

    Dem Kommentar von Filmdienst auf wikipedia kann ich mich anschließen:
    Der darstellerisch exzellente Film setzt sich über eine Vielzahl von Personen, die in diesen Entscheidungsprozess involviert sind, differenziert mit den Dilemmata der Drohnen-Kriegstechnik auseinander. Dabei weitet er sich vom spannenden Polit-Thriller zum moralischen Drama.

  19. #794
    Platzanweiser Avatar von Stromii
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    ... 8-9/10 wiederverkauften Broten.






    "Is' mir egal - in meinem Kopf war das lustig!"

  20. #795
    Cineast
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    Gestern im Kino:
    Triangle Of Sadness (OmU)
    Schwedischer Regisseur dreht böse Satire über reich und arm in der Gesellschaft, Influencer, Kommunisten und Kapitalisten - und wie schnell sich das alles ändern kann.

    Guter Film mit weitgehend unbekannter englischsprachiger Darstellerriege (von Woody Harrelson und Iris Berben mal abgesehen).

    Im Zentrum steht ein junges Model-Pärchen (Carl und Yaya - Harris Dickinson und Charlbi Dean, die leider im August im Alter von nur 32 verstorben ist), wobei sie mehr verdient als er, was zu Spannungen führt. Auf einer Kreuzfahrt, die Yaya als Influencerin dokumentieret, prallen dann die Welten aus realitätsfremden Reichen und unterwürfigem Service-Personal aufeinander, was nicht ganz konfliktfrei bleibt. Nach einem "stürmischen" Kapitänsdinner stranden einige der Besatzungsmitglieder und Reisegäste auf einer Insel, wo das Machtgefüge plötzlich ins Wanken gerät...

    Leider konnten wir den Film nicht so richtig genießen, denn das kleine Programmkino hat einen Saal mit so viel Gefälle wie Schleswig Holstein. "Leider" war der Film sehr gut besucht. Das untere Ende der Leinwand ist auf Höhe der Stuhllehnen, so dass wir in der 12. Reihe wirklich in der Mitte des Bildes nur die Lockenfrisuren der beiden Typen in Reihe 11 sehen konnten. Von den Untertiteln sah man dann vielleicht den Anfang und das Ende - aber es ging auch ganz gut ohne. Den Film möchte ich auf jeden Fall nochmal richtig genießen, also warte ich auf die Bluray.

    In den 147 Minuten Spieldauer sind trotz zahlreicher witziger Momente auch einige Längen zu verzeichnen, aber das kann man verschmerzen.

    8/10 gebratenen Oktopussen
    Geändert von Gartek (14.10.2022 um 08:51 Uhr)

  21. #796
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    Neulich im Player:
    (The Unbearable Weight Of) Massive Talent

    Nicolas Cage spielt Nick Cage, eine fiktive Version von sich selbst. Früher erfolgreicher Schauspieler, aktuell mit einem derben Karriereknick, Frau weg, Tochter entfremdet. Dann kommt das Angebot, für 1 Million an der Geburtstagsparty eines spanischen Bonzen und Nick-Cage-Fan (Pedro Pascal) teilzunehmen. Dort kommt die CIA auf ihn zu und nötigt ihn, die augenscheinlich kriminellen Machenschaften seines Gastgebers zu untersuchen, weil die Agentur aufgrund des stark gesicherten Anwesens dort niemanden einschleusen kann...

    Der Film spielt witzig und selbstironisch die gängigen Action- und Hollywood-Klischees aus und bringt das ganze ständig auf eine Metaebene, auf der sich der Filmfan Javi und Nick Cage über ein gemeinsames Filmprojekt unterhalten, dessen Entwicklung auch den gerade laufenden Film beeinflusst. Filmzitate zu suchen bringt zusätzlichen Spaß. Klare Empfehlung von Stromii und mir.

    8-9/10 entführte Mädchen

  22. #797
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    Westworld Staffel 4: Eine Serie von Jonathan Nolan (dem Bruder von Christopher). Geht in puncto Mindfuck in dieselbe Richtung wie mancher Nolan-Film: verschiedene Realitätsebenen vermischen sich, man weiß bald nicht mehr, wer Mensch und wer Host (also Android aus Westworld) ist.
    Nolan wollte eigentlich noch eine letzte 5. Staffel bringen, doch HBO wollte nicht mehr. Es gibt ein etwas offenes Ende, aber zum Glück keinen Cliffhanger.

    Homeland Staffel 1-8: Claire Danes spielt Carrie Matheson, eine bipolare CIA-Agentin im Kampf gegen islamischen Terrorismus (zu Anfang), später aber auch von eigenem Boden ausgehend. Teilweise sehr spannend, teilweise etwas nervig, weil Carries Krankheit und Eigenarten manchmal etwas anstrengend sind - aber man braucht ja Story-Twists bei 12 Episoden pro Staffel...
    Staffel 8 war leider nur über einen Streaming-Dienst abrufbar, aber auch in Teilen und am Ende etwas unbefriedigend (vor allem im Hinblick auf was mit Carrie und den "Buhmännern/-frauen" passiert).

    Zu Silvester gab es Tod auf dem Nil (1978) mit Peter Ustinov und vielen anderen großen Darstellern der Zeit. Gute, langsame Krimiunterhaltung vor tollen Kulissen. Genau das richtige für den Raclette-Abend, da die Handlung langsam genug verläuft, dass man während des Essens noch gut folgen kann. Als wir dann irgendwann fertig waren mit Essen kam auch "schon" der Showdown (also nach 120 von den 140 Minuten.

    Gestern hatten wir keine Lust die Sopranos weiter zu schauen. Hat bislang noch nicht so recht bei uns gezündet nach den ersten 4 Folgen. Ich glaube, wir sind von modernen Serien zu verwöhnt (Game Of Thrones u.ä.), dass man sich vor Augen halten muss, dass diese Serie 1999 produziert wurde, also lange bevor TV-Serien zu diesem Massenphänomen wurden und Kinoqualität erlangten.

    Daher gab es zur Abwechslung Bullet Train (2022) mit Brad Pitt. Fettes Action-Feuerwerk, bei dem man unbedingt Realismus- und Logikzentrum ausschalten und das Gehirn auf Popcornmodus einstellen muss. Dann aber sehr unterhaltsam.

  23. #798
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    Einfach mal was Schönes.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Einfac...s_Sch%C3%B6nes

    Von und mit Karonlne Herfurth.
    Wir waren gestern im Kinosd und haben uns könoglich amüsiert.
    Brüllendes Gelächter und dann wieder Totenstille, weil trauriger Moment.
    Reginsseurin und Schauspieler in Höchstform.
    Allen voran: Ulrike Kriener, Herfurth und Milena Tscharntke.
    Aber auch allen anderen sieht man die Spielfreude an.
    Deutsche Kommödie? Jein . Der Film ist Dramamödie und Generationsfilm und noch viel mehr.
    Auch wenn die Gagdichte sehr hoch ist fehlt Klamauk fast völlig.

    Ich gebe 9 von 10 Ponykutschen.

  24. #799
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    Renfield (mit Nicholas Hoult und Nicolas Cage)

    Renfield (Hoult) ist bekanntermaßen der Diener von Graf Dracula (Cage) und muss diesen nach einem Zwischenfall, bei dem der Graf beinahe vernichtet worden wäre, wieder aufpäppeln. Er landet bei der Suche nach Opfern in einer Selbsthilfegruppe, wo er auf andere Leute mit toxischen Beziehungen trifft und anfängt, sein Leben zu überdenken. Er bringt statt den unschuldigen Opfern dann lieber die Täter der Beziehungen mit, was dem Graf aber nicht besonders schmeckt...
    Renfield gerät dabei auch noch ins Visier der örtlichen Drogenmafia und einer aufrechten Polizistin, die sich gegen ihre komplett korrupten Kollegen stellt. Das führt zu diversen Scharmützeln, in denen Buhmänner auf interssante Weise massakriert werden, weil Renfield nach dem Genuss von Insekten für kurze Zeit übernatürliche Kräfte bekommt und problemlos anderer Leute Gliedmaßen abtrennen kann - ohne Skalpell und Knochensäge natürlich.

    Ein durchaus amüsanter 90-Minüter, der mit Vampir- und Selbstfindungsklischees spielt und sich dabei nicht allzu ernst nimmt. Die herrlich übertriebenen Schlachtplatten tun ihr übriges. Eine Broadway-Tanz-Nummer, nachdem Renfield festgestellt hat, wie toll sich Wertschätzung und Bewunderung anfühlt, ist leider unter den Schneidetisch gefallen.. Ihre Existenz ist nur aus einem Foto im durchgehend bebilderten Abspann ersichtlich, aber immerhin kann man sie im Bonusmaterial bewundern.

    8/10 abgerissene Arme.

  25. #800
    Cineast
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    Gestern im Kino gewesen:

    Killers Of The Flower Moon
    Dafür ist Kino gemacht. Eine epische Geschichte vom Ausmaß von "Vom Winde verweht" - 207 Minuten Laufzeit. Nur nicht ganz so kitschig und deutlich kritischer. Schließlich handelt es sich beim Regisseur um Martin Scorsese.

    Leonardo diCaprio und Robert de Niro brillieren erwartungsgemäß in ihren Rollen - aber auch die eher unbekannten Darsteller*innen (allen voran Lily Gladstone als indigene Ehefrau von Leonardo diCaprio) und Nebendarsteller überzeugen.

    Der Film ist ruhig erzählt, ohne viel Action-Brimborium, und legt viel Wert auf Charakterzeichnung. Dadurch erscheinen die knappen Gewaltausbrüche umso schockierender - Erinnerungen an Schindler's Liste werden wach. Das Thema ist ein ähnliches: Das Volk der Osage haben auf dem Land, in das sie vertrieben wurden riesige Erdölvorkommen entdeckt. Dadurch ist das Volk steinreich geworden, was so manchem geld- und machtgierigen weißen Mitbürger nicht gefällt. Man versucht das Volk durch ungerechte Gesetzgebung und allerlei Tricks um ihren Wohlstand zu bringen. Eine Masche ist dabei, als Mann eine Osage-Frau zu heiraten, um ihr Vermögen zu erben, sollte sie denn plötzlich sterben - was oft genug passiert. Vordergründig wird das alles der schlechten Gesundheit oder Pech zugeschrieben - aber viel scheint dabei Masche zu sein.

    Der Film basiert auf wahren Gegebenheiten der 20er/30er-Jahre und de Niro spielt den vordergründigen "Onkel und Freund der Indianer" subtil und überzeugend, während er im Hintergrund fieseste Ränke schmiedet. Leonardo diCaprio spielt den etwas einfältigen Neffen Ernest, der seine Frau zwar liebt, aber auch geldgeil ist und das böse Spiel von Onkel Bill deshalb mitspielt.

    John Lithgow, Brendan Fraser und Jesse Plemons stehen in der Castingliste zwar auch weit vorne, vor allem Fraser und Lithgows Charaktere tauchen jedoch erst im letzten Viertel (Plemons im letzten Drittel) des Films auf.

    Alles in allem ein lohnenswertes Epos über ein hierzulande eher unbekanntes dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte vor dem Hintergrund von Gier und geschickt verstecktem Rassismus.

    10/10 Insulinspritzen

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