Gallowwalkers
Das einzig positive an dem Film ist die Tatsache, das Wesley Snipes die Hauptrolle spielt.
Und genau damit wird er auch beworben. Unverschämterweise verweist man noch auf Blade und tut so, als ob da thematisch und qualitativ irgendeine Verbindung bestünde (was nicht im geringsten der Fall ist).
Das Wesley Snipes damals (der Film wurde scheinbar bereits im Jahr 2006 kurz vor der Verhaftung von Snipes gedreht, kam aber aus mir unbekannten Gründen erst jetzt auf den Markt) dringend Geld brauchte mag sein Mitwirken in diesem Machwerk erklären.
Auf die Handlung braucht man nur kurz einzugehen: irgendwo in einer Wüstengegend jwd (janz weit draußen) machen irgendwelche Untoten (eigentlich wohl eher Wiedergänger) die Gegend unsicher. Diese werden im Film Gallowwalkers genannt.
Irgendein geheimnisvoller Nonnenorden dämmt angeblich seit Jahrhunderten durch die Macht seiner Gebete diese Plage ein, was aber nun nicht mehr so richtig funktioniert.
Das ganze Drehbuch und die gesamte Handlung sind einigermaßen konfus, es fehlt der rote Faden. Die Handlung springt zwischen filmischer Gegenwart und Rückblenden hin und her, die Dialoge sind (selbst im Original, die Synchronisation konnte hier kaum noch etwas verschlechtern) irgendwo zwischen hölzern und lächerlich anzusiedeln.
Ein Prädikat verdient der Film für die größte Ansammlung wirklich schlecht sitzender Perücken, die ich seit vielen Jahren in einem Film gesehen habe.
Noch nicht mal das einmalige Ansehen lohnt sich und ist Verschwendung wertvoller Lebenszeit.
2/10 billige Perücken
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