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Ergebnis 451 bis 475 von 804

Thema: Zuletzt gesehener Film-Topic - Reboot!       

  1. #451
    Cineast Avatar von Maxe
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    Jurassic World (3D)
    ... diesesmal mit Dino^^^Monsterflüsterer

    Nun ja, dass die Macher es schaffen würden, den Film so inhaltsleer herüber zu bringen, daß ich kaum zwei Tage später nicht mehr weiß, worum es eigentlich ging, hätte ich nicht erwartet. Selbst das 3D ist eigentlich überflüssig.

    Ihr erinnert Euch doch jedoch noch an den ersten Film, in dem der böse Sauerier durch einen noch böseren weggemeuchelt wird, der damit eigentlich sympathisch wird.
    Spoiler: In diesem gibt es faktisch die gleich Szene. Mir wurde schlagartig die Globalstrategie der USA gegenwertig: Die treiben in ihren Augen auch stets den Teufel mit dem Beelzebub aus. Hauptsache, es ist unser Schwei^^^Beelzebub. Und Hollywood liefert das Verständnis für die Einfachstrukturierten.

    6 / 10 Hubschraubermodelle

  2. #452
    Dauergast Avatar von DrunkenSheep
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    Zu Halloween stilecht:

    Ring - Das Original (Ringu)
    Das Original von 1998 aus Japan. Für mich als mittelgroßem Schisser eine ordentlich gruselige Geschichte über paranormale Ereignisse. Eine Reporterin erfährt von vier Jugendlichen, die abgenippelt sind, nachdem sie gemeinsam ein Video geschaut haben. Sie wird natürlich tiefer in die Geschichte reingezogen, als ihr lieb ist. An sich ist der Film kein Dauerschocker, aber gerade durch die ruhigeren Szenen sind diejenigen, wo es zur Sache geht, umso nervenaufreibender. Durch tolle Kameraeinstellungen und das widerlich-großartige Sounddesign - irgendeine Mischung aus Übereinetafelkratzen und metallischem Geschrammel - hat man eine dauerhafte Grundanspannung.
    Nippon hat es einfach drauf, wenn es um Gruselhorror geht.

  3. #453
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Unsere letzten Filme:
    Bond-Marathon mit den 4 Craig-Bonds: Casino Royal: cool, Quantum Trost: geht so, Skyfall: stylisch, Spectre: gut, muss ich noch sacken lassen. Freue mich aber auf die BluRay mit O-Ton.

    Frühwerke von Clint Eastwood:
    Two Mules For Sister Sara, aka Ein Fressen für die Geier: Hogan (Eastwood) reitet so durch die Prärie als er eine Frau vor der Vergewaltigung durch ein paar Cowboys retten muss. Diese entpuppt sich als Schwester Sara (Shirley MacLaine), die von der französischen Legion gesucht wird. Eastwood will aber genau dort hin, um einen Überfall zu planen. Da die Nonne über Insider-Wissen verfügt, kann sie behilflich sein und so macht sich das ungleiche Paar auf den Weg.
    Witziger als man von Eastwood-Western gewohnt ist.
    8/10 Sterbesakramente

    Joe Kidd aka Sinola (wieder mal ein seltsamer deutscher Titel):
    Joe Kidd ist ein Ex-Kopfgeldjäger, der lieber 10 Tage im Knast verbringt, als eine Strafe von 10$ zu bezahlen. Er schlägt sogar die Möglichkeit aus, mit einem reichen Grundbesitzer (Robert Duvall) einen mexikanischen Revolutionsführer zu verfolgen. Seine Meinung ändert sich, als er erfährt, dass der Mexikaner auch hinter ihm her ist, weil er einen Kumpel von ihm erschossen hat. Also zieht er los, ist aber immer hin und hergerissen, auf welche Seite er sich schlagen soll, weil beide Parteien irgendwie Dreck am Stecken haben.

    Wieder deutlich humorloser als der letzte Western und eine nicht ganz so runde Story. Letzlich nicht viel originelles dabei, nur ein Melone-Hut, der Eastwood nicht steht.
    6-7/10 Scharfschützengewehre

    Gestern: Son Of A Gun mit Ewan McGregor
    Der junge JR wandert für ein halbes Jahr in den Knast. Dort wird Schwergewicht Brendan (McGregor) auf ihn aufmerksam. Der Kleine kriegt Anweisung, wie der Gefängnisausbruch später zu organisieren ist, und zieht das mit den Kumpels "Outside" durch. Einmal draußen bekommen Brendan, seine Kumpels und JR die Möglichkeit Goldbarren im Wert von ein paar Millionen Australischen Dollars zu stehlen. Doch der Auftraggeber spielt ein doppeltes Spiel. Ach ja, 'ne Lovestory gibt's auch.

    Ein überflüssiger Film, plätschert relativ öde dahin, so dass wir den Großteil der letzten zwei Drittel auf 1,5x Geschwindigkeit haben laufen lassen.
    3-4/10 Hardcore-Techno hörende Waffen- und Drogenschieber
    Geändert von Gartek (09.11.2015 um 08:54 Uhr)

  4. #454
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Infini



    Ein australischer SF-Film, der allerdings so gut wie keine eigenen Ideen entwickelt, sondern von so ziemlich allen Genre-Vertretern ein bisschen was klaut.
    Da ist eine Prise Event Horizon zu finden, natürlich eine Portion Alien, ein klein wenig Solaris (der kollektiv-intelligente Urschleim, der Lebewesen kopieren kann), usw. (um nur einige zu nennen).

    Dabei wirkt der Film keineswegs billig oder schlecht gemacht, die Kulissen wirken überzeugend und die Schauspieler liefern eine handwerklich gute Leistung ab.

    Trotzdem will der Funke einfach nicht überspringen, es wird einem keine Identifikationsfigur geboten (das Schicksal Protagonisten bleibt dem Zuschauer weitgehend egal) und die insgesamt 111 Minuten ziehen sich teilweise wie Kaugummi.

    Man bleibt mit dem Gefühl zurück, das alles schon mal (mehrfach) gesehen zu haben und auch der Schluss (der wohl irgendwie einen Twist bieten soll) ist unbefriedigend.

    Alles in allem ein überflüssiger Film, den man sich auch ersparen kann.

    Die IMDb-Wertung von 5,40 geht imho grundsätzlich in Ordnung.
    Manche Arbeit gefällt mir.
    D
    a könnte ich stundenlang zugucken.

  5. #455
    Cineast Avatar von Maxe
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    Fear the Walking Dead
    Familienserie über den Beginn der Zombie-Apokalypse

    Gut gemachte, wenn auch nur knapp 5 Stunden lange erste Staffel. Schade ist jedoch nicht nur, daß sie ganz woanders als die Hauptserie spielt, sondern auch der Duktus ist ein ganz anderer. So orientiert sich die Serie eher an bereits bekannte Muster aus anderen Zombiefilmen: Ghetto, gefährliche Soldaten, Quarantänezentren und gebissene Angehörige. Warum ausgerechnet die Folter-Szene und "El Salvador" rein mußte, wissen hoffentlich wenigstens die Macher.
    Spoiler: Und, wurde die Mutter nicht von toten Dealer gebissen?

    Nette Unterhaltung:
    7 / 8 Schüler mit Mitessern

  6. #456
    Cineast Avatar von Maxe
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    Zitat Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
    7 / 8 Schüler mit Mitessern
    natürlich 7 / 10 ... schwankte offensichtlich zwischen 7 und 8 Punkten

  7. #457
    Cineast Avatar von Maxe
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    Hannibal (Serie; 1. Staffel)
    Ein psychisch Gestörter hilft dem FBI bei Ermittlungen zu bizarren Morden. An seiner Seite, ein Freund: Hannibal Lecter.

    Das hätte eine tolle Serie werden können: Monk in FSK-18 - Version mit einem Gourmet an seiner Seite Aber leider, führen uns die Macher ohne jeden Witz oder Sexappeal, mit Ausnahme dem von "Scully", in die Abgründe der menschlichen Psyche, dazu allerlei Privatkram und die unglaubwürdigsten Morde.

    Ok, es gibt nette Elemente. So sind die opulenten Gerichte von Hannibal eine Augenweide und machen Appetit Auch das "Georgia" unter ihren "richtigen" So-gut-wie-tot-Namen auftritt, ist ein Gimmick. Aber es fehlte schon nach ein paar Folgen an Spannung. Es blieb nur die Frage, wie die Macher die Staffel zu Ende bringen werden, ohne die Haupthelden zu sehr zu beschädigen oder gar einen bösen Cliffhanger zu produzieren.

    Was auffiel: Niemand schien fernzusehen oder Burger zu essen.

    Nun, ich werde mir zumindest die 2. Staffel ausleihen, knappe:
    7 / 10 Hirschgeweihe

  8. #458
    Peilo Avatar von ImpBiscuit
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    Fear the Walking Dead
    Zu Anfang hat es mich nicht direkt so angefixt wie die Originalserie, wurde aber imho gegen Ende besser. Lag wahrscheinlich auch an mehr Action...bzw daran, dass es mehr Zombies wurden und die Ratlosigkeit, wohin es gehen sollte, endlich dazu kam.
    Hauptdarsteller bzw potentieller Anführer eher zu weicheiig, bin gespannt, wie sich die Serie bzw die Gruppe weiter entwickelt.
    Das Ende stimmt mich auch versöhnlich, eine Person aus der Gruppe stirbt.
    Insgesamt gebe ich für die erste Staffel 7,0 von 10 Bolzenschussgeräten, davon mindestens einen halben Punkt Abzug wegen zu wenigen Folgen

  9. #459
    Cineast Avatar von Maxe
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    Terminator 5 - Genisys
    Der ewige Kampf gegen Skynet.

    Der Film startete ganz nett mit einem Treffen der Terminatoren, leider ohne dem aus Teil 3. Womit wir schon bei der Besetzung wären: Ein einziger Fehlgriff! Wer ist nur auf die Idee gekommen, die "Khaleesi" als Sarah Connor zu besetzen?! Wieder wurde eine glaubwürdige Rassefrau gegen ein kleines Mädchen getauscht. Und was haben die Macher nur an Jai Courtney gefressen?! Der war als Gladiator schon schwer erträglich, als Sohn von Bruce Willis schlimm und nun als "Schwiegersohn" von Arni^^^Paps der Totalausfall.

    Einige Szenen waren auch deutlich "geklaut". So stammt die Bus-Seil-Rettungsszene aus der Fahrstuhl-Asia-Schlampen-Szene von "Stirb langsam 4.0" oder die Hologramm-Idee von "Resident Evil". Die Anlehnungen an frühere Terminator-Filme empfand ich dagegen als angenehm.

    Davon abgesehen, ein annehmbarer Actionfilm. Mit Arnie-Pluspunkt:
    7 / 10 Grinsegesichter

  10. #460
    Dauergast Avatar von gibber
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    Zitat Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
    Ein einziger Fehlgriff! Wer ist nur auf die Idee gekommen, die "Khaleesi" als Sarah Connor zu besetzen?! Wieder wurde eine glaubwürdige Rassefrau gegen ein kleines Mädchen getauscht. Und was haben die Macher nur an Jai Courtney gefressen?! Der war als Gladiator schon schwer erträglich, als Sohn von Bruce Willis schlimm und nun als "Schwiegersohn" von Arni^^^Paps der Totalausfall.
    Bravo! Ich unterschreibe das sowas von. Ich konnte auch nur den Kopf schütteln. Danke.

  11. #461
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    The Reach

    Diese Unart, einen englischen Filmtitel für den deutschen Markt durch einen anderen englischen Filmtitel zu ersetzen, nervt ungemein.
    Warum Beyond the Reach in The Reach umbenannt werden musste weiß wohl nur die dafür verantwortliche Marketing-Abteilung.

    Ansonsten bietet der Film ein Wiedersehen mit Michael Douglas (hat den Film wohl auch teilweise produziert), der ganz schön alt geworden ist und auch so aussieht. Wenn man nun bedenkt, dass die MakeUp-Artisten sicherlich alles getan haben, um ihn im Film jünger und besser aussehen zu lassen muss er im Reallife schon einen ziemlich erschreckenden Anblick bieten.

    Die Handlung ist mit wenigen Worten grob umrissen:

    Michael Douglas spielt einen stinkreichen passionierten Jäger, dem zu seinem Glück aber noch die Trophäe eines Dickhornschafes fehlt. Trotz all seiner Beziehungen hat er aber keine legale Abschusserlaubnis bekommen können, weswegen er den lokalen Sheriff und später auch den Jagdführer besticht.

    Mercedes Benz hat wohl schwer gesponsort und einen extrem aufgemotzten Mercedes-Benz G63 AMG 6×6 zur Verfügung gestellt, der peinlicher Weise in einigen Szenen noch Stuttgarter Kennzeichen hat:

    Mercedes-Benz-G63-AMG-6x6-in-Beyond-the-Reach-1.jpg

    Auch sonst ist dieses Productplacement an Plumpheit nur durch die James Bond-Filme zu übertreffen.

    Aber zurück zur eigentlichen Handlung. Der Jäger erschießt versehentlich aber kein Dickhornschaf, sondern einen kauzigen Eremiten, der dort in der Wüste lebt.

    Und da sein Jagdführer trotz erneuten Bestechungsversuches nicht bei der Vertuschung mitspielen will zwingt er ihn, nur mit seiner Unterhose bekleidet durch die Wüste zu rennen während er ihn in sicherer Entfernung mit seinem tollen Geländewagen verfolgt und darauf wartet, dass er verdurstet (was schon für sich betrachtet eine ziemliche schwachsinnige Idee ist).

    Es folgt dann etwas, dass zumindest ansatzweise eine Art Kammerspiel in der Wüste zwischen zwei extremen Charakteren hätte werden können, aber so viele dramaturgische und logische Schwächen aufweist, dass daraus dann doch nichts wird.

    Letztendlich trickst der Jagdführer den Bösewicht aber doch aus und übergibt ihn lebendig dem (wie er weiß) bestechlichen Sheriff.
    Der lässt sich wieder bestechen und der Bösewicht entkommt doch.

    Der Jagdführer gibt seinen Job auf und zieht zu seiner Freundin, die irgendwo weit weg studiert.

    Und jetzt kommt's knüppeldick: der böse Millionär kann es irgendwie nicht verknusen, dass ein Dorfdepp von Jadgführer ihn überlistet hat (und will vielleicht auch einen Zeugen beseitigen) und versucht ihn dann selbst nachts im Schlafzimmer der Freundin abzuknallen. Im Film wird mehrmals betont das der gute Mann etliche hundert Millionen US$ schwer ist (man bekommt sogar mit, wie er telefonisch einen Deal anbahnt, bei dem es angeblich um weitere 120 Mio. für ihn geht) und ist nicht in der Lage, einen Profi damit zu beauftragen seine Drecksarbeit für ihn zu erledigen?

    Insgesamt ist der Film einfach nur ärgerlich, nicht weil er so schlecht ist, sondern weil so viel Potential einfach verschenkt wurde.

    Die IMDb-Wertung von 5,5 ist ja schon relativ niedrig, aber imho immer noch zu gnädig.
    Ich vergebe 4,5/10.
    Manche Arbeit gefällt mir.
    D
    a könnte ich stundenlang zugucken.

  12. #462
    Cineast Avatar von Maxe
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    San Andreas
    Katastrophenfilm: Held rettet beim Mega-Erdbeben seine exFamilie.

    Der Film ist so richtig nach der guten alten Art gemacht. Bereits am Anfang staunt man, wie die Muskeln von Dwayne Johnson auf einen Pilotensitz passen. Physik und Logik sind außer Kraft gesetzt und das CGI springt einen von der Leinwand an. Zudem ist die Handlung teilweise bis ins kleinste Detail vorhersehbar. Der Anfang erinnerte mich ganz leicht an "Balduin der Sonntagsfahrer"

    Das macht aber alles nichts, der Film unterhält einfach und macht schlicht Spaß.
    8 / 10 Treffpunkte

  13. #463
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Codename U.N.C.L.E.

    Und schon wieder ein Film, dessen englischer Originaltitel The Man from U.N.C.L.E. für den deutschen Markt durch einen anderen englischen Titel ersetzt wurde.

    Das Ganze soll wohl eine Reminiszenz an die (zumindest im Original) gleichnamige TV-Serie aus den 60er Jahren sein, an die ich mich noch dunkel erinnere.
    Der Flair der 60er Jahre wird im Film auch ganz gut eingefangen, stellenweise hat man sich sogar bemüht die Colorierung des damals üblichen Filmmaterials nach zu empfinden. Dadurch werden die CGI-Effekte allerdings deutlich auffälliger und unglaubwürdiger.

    Die Handlung spielt zum größten Teil in Italien und ein weiterer Versuch, das alles noch 60er-Jahre-mäßiger wirken zu lassen sind die häufig im Hintergrund laufenden kitschigen italienischen Schlager dieser Zeit (was dann für mich doch etwas zu viel des Guten war, ich habe in den 60er Jahren einen Teil meiner Kindheit in Italien verbracht und fand schon als Kind diese Art der Musik als grauenhaft ).

    Eigentlich habe ich mir den Film überwiegend deswegen angesehen, weil Guy Ritchie Regie führte und ich seine bisherigen Filme alle mehr oder weniger gut fand.

    Codename U.N.C.L.E. ist aber nach meiner subjektiven Meinung sein mit Abstand schwächster Film (ich hoffe, dass bleibt auch so und sein Niveau sinkt zukünftig nicht weiter ab).

    Die IMDb-Wertung von 7,40 empfinde ich deshalb auch als zu hoch.
    Ich vergebe 6,5/10 Punkten.
    Manche Arbeit gefällt mir.
    D
    a könnte ich stundenlang zugucken.

  14. #464
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Zitat Zitat von Grainger Beitrag anzeigen
    Codename U.N.C.L.E. ist aber nach meiner subjektiven Meinung sein mit Abstand schwächster Film (ich hoffe, dass bleibt auch so und sein Niveau sinkt zukünftig nicht weiter ab).
    Noch schlechter als Swept Away?

  15. #465
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Zitat Zitat von Gartek Beitrag anzeigen
    Noch schlechter als Swept Away?
    Ich muss mich korrigieren, Swept Away war noch schlechter (den hatte ich irgendwie erfolgreich vollkommen verdrängt, so wie ich alles was mit Madonna zu tun hat ziemlich ignoriere).
    Swept Away kann man wenigstens teilweise damit entschuldigen, dass er damals mit Madonna verheiratet war (was tun manche Männer nicht alles für ihre Frauen ).

    Aber U.N.C.L.E. ist imho nicht so viel besser wie die IMDb-Wertungen vielleicht vermuten lassen.

  16. #466
    Dauergast Avatar von DrunkenSheep
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    Ich habe mich mal der Jahreszeit entsprechend unterhalten:

    Schöne Bescherung (Christmas Vacation)
    Chevy Chase' chaotische Weihnachtsvorbereitungshölle muss jedes Jahr sein. Funktioniert für mich heute noch wie damals als Kind. Zu großer Baum, Lichterkettendesaster, private Kinovorführung auf dem Dachboden, gegrillte Katze, alles so toll wie immer. Dieses Jahr gab es den Film sogar im Kino, was nochmal eine fantastische Erfahrung war. Obwohl (oder weil) jeder Zuchauer den Film auswendig kannte war die Stimmung super und man hat vor jeder Schlüsselszene das Gekicher diebischer Vorfreude gehört.

    Verrückte Weihnachten (Christmas with the Kranks)
    Kann man sich dagegen sparen. Die Story von der Familie, die aus der alljährlichen Weihnachtsmanie ausbrechen will und dabei gegen Nachbarn und Familie kämpfen muss, ist ja nicht schlecht, aber wenn man sie so fürchterlich geschrieben umsetzt und mit billigsten Zoten vollstopft, können auch Jamie Lee Curtis und Dan Akroyd nichts retten. Zwei müde Lacher und amerikanisch-typische Vorstadtlichterromantik im Schneetreiben, das war's. Da gucke ich mir lieber noch ein Duzend mal die Weihnachtsfolge(n) von Home Improvement an, da hat Tim Allen mit ebendieser Masche noch funktioniert.

    Ist das Leben nicht schön? (It's a Wonderful Life)
    Diesen Amiklassiker habe ich dagegen sofort in's Herz geschlossen. Zwar geht es gar nicht in erster Linie um Weihnachten sondern um das Leben George Baileys, der als junger Mann von Weltreisen und großen Taten träumt, scheinbar aber immer an sein Heimatörtchen Bedford Falls gebunden bleibt. Da der Film von 1946 stammt, bringt er aber schon durch sein schwarz-weiß, 4:3-Bild und Mono-Ton die Nostalgie mit, die man zu Weihnachten hat oder haben will. Die Geschichte ist stringend und in ihrer Botschaft eindeutig, funktioniert aber tadellos wird durch eine ordentliche Packung Komödie angereichert. Wer "Die Feuerzangenbowle" und irgendeine Form der dickens'schen "Weihnachtsgeschichte" mag, sollte sich den Film unbedingt anschauen. Bei mir landet er ab sofort im engeren Zirkel meiner Weihnachtsprogrammpflichtfilme.

  17. #467
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Noch ein Nachtrag zu The Man from U.N.C.L.E.: (BluRay)

    die Handlung spielt zu Beginn im Ost-Berlin der 60er Jahre.
    Offensichtlich wird da auch im Original teilweise deutsch gesprochen, denn es sind immer dann englische Untertitel zu sehen.
    Die bräuchte man für den deutschsprachigen Markt zwar nicht, aber die sind leider fester Bestandteil des Bildes (Burn in).

    Das setzt sich später (wenn die Handlung in Italien spielt) teilweise fort, nur wird dann italienisch gesprochen und zusätzlich zu den hardcodierten englischen Untertiteln werden (allerdings abschaltbare) deutsche Untertitel eingeblendet. Das wirkt dann im höchsten Maße unprofessionell.

    So etwas hasse ich (davon mal abgesehen das ich so etwas beim besten Willen bei einer aktuellen Produktion nicht erwartet hätte).
    Geändert von Grainger (19.12.2015 um 11:12 Uhr)

  18. #468
    Cineast Avatar von flash77
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    Ich war damals mit meiner Mutter in der OV von U.N.C.L.E. und wir waren beide ziemlich begeistert. Ich liebe einfach die schrägen Charaktere von Guy Ritchie und der Cast hat einfach wie die Fast aufs Auge gepasst. Klar - die Story ist 0815-Kalter-Krieg-Agenten-Shit - aber das ganze war dann doch sehr unterhaltsam und lustig in Szene gesetzt. Und Alicia Vikander ist einfach umwerfend

    Das mit den Untertiteln hab ich nicht mehr im Kopf - aber ich werde den Film eh demnächst noch mal anschauen, jetzt wo ich die Blu-ray habe!

  19. #469
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Turbo Kid

    Eine (nicht ganz ernst gemeinte) Reminiszenz an die Endzeitfilme der 80er Jahre mit erheblichem Trashfaktor.
    Im Jahr 1997 (!) ist mal wieder Endzeit angesagt. Nach einer nicht näher bezeichneten Katastrophe, die neben saurem Regen und einigen kriegerischen Auseinandersetzungen auch noch so etwas wie einen nuklearen Winter (der von den Auswirkungen her aber eher ein nuklearer Sommer zu sein scheint) verursacht hat versuchen die letzten Menschen irgendwie im Wasteland zu überleben.

    Natürlich gibt es die klassischen Bösen, wie alle anderen unterdrücken und ausplündern, den üblichen Helden, usw.
    Es werden eben so ziemlich alle Klischees des Genres bedient.

    Mit einer großen (und eigentlich logischen) Ausnahme: so ziemlich alle Ressourcen sind erschöpft und die Menschen leben zu einem großen Teil davon die Trümmer der alten Zivilisation nach Brauchbarem zu durchforsten. Benzin oder anderer Treibstoff ist gar nicht mehr aufzutreiben,

    Und so bewegen sich die Protagonisten (anders als in Mad Max und dessen billigen Ablegern) nicht mit aufgemotzten Autowracks durch die Wastelands, sondern mit aufgemotzten BMX- und Mountain-Bikes. Ist zuerst gewöhnungsbedürftig, passt aber von der Logik her so gut in das Endzeitszenario das man das als Zuschauer erstaunlich schnell akzeptiert.

    Ansonsten wird nicht mit allen möglichen Gore-Effekten gespart. Die sind teilweise heftig, aber andererseits so grell übertrieben dass sie schon eher als Parodie zu betrachten sind. Die Altersfreigabe von 16 hat mich trotzdem verwundert.

    Der Film ist sicher kein Meisterwerk, weiß aber dennoch zu unterhalten und zieht das Ganze mit seinen 93 Minuten Laufzeit (inkl. Vor- und Nachspann) auch nicht unnötig in die Länge. Aber sehr viel länger hätte er andererseits auch nicht sein dürfen, gegen Ende habe ich bei mir schon (ganz leichte) Ermüdungserscheinungen fest gestellt.

    Die IMDb-Wertung von 6,6/10 geht für mich in Ordnung.
    Manche Arbeit gefällt mir.
    D
    a könnte ich stundenlang zugucken.

  20. #470
    Cineast Avatar von Maxe
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    The Wrong Mans (1. Staffel der BBC-Serie)
    Ein gefundenes Handy, eine Entführung, Chinesen, Russen, Mord und Totschlag und natürlich Geheimdienste ... und zwei britische Loser.

    Die Serie startet verhalten, um immer mehr aufzudrehen. Sie hat ordentlich Spannung, Action, bekannte Schauspieler und vor allem Humor. Tja, ich weiß nicht, was ich noch schreiben sollte, ohne zu Spoilern oder zusammenhanglose Story-Fetzen wiederzugeben. Eine Frage: Was bedeutet "Mans"?

    8 / 10 Callboys

  21. #471
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Spy

    Eine Agentenkomödie der etwas derberen Sorte.

    Obwohl ich mit der Hauptdarstellerin Melissa McCarthy eher nicht so sehr viel anfangen kann (die klassische lustige Dicke ist weniger mein Fall) habe ich mir den Film aufgrund von Empfehlungen aus dem Kollegenkreis dann doch angesehen und wurde angenehm enttäuscht.

    Die Handlung ist eher nebensächlich (die übliche Geheimagenten-Story mit den üblichen angeblichen und tatsächlichen Doppelagenten und auch sonst den meisten der üblichen Klischees), die Gags sind häufiger mal von der etwas derberen Sorte und im Laufe des Films wird auch zunehmend häufiger von Fäkalsprache Gebrauch gemacht.

    Aber Alles in Allem wurde ich blendend unterhalten und musste auch mehrmals schallend lachen, was will man mehr?
    Das die Spielzeit fast genau 2 Stunden beträgt merkt man gar nicht, die Zeit vergeht wie im Flug.

    Die IMDb-Wertung von 7,1/10 finde ich deutlich zu niedrig.
    Ich vergebe 8/10 Punkten.

  22. #472
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Zitat Zitat von Maxe Beitrag anzeigen
    Eine Frage: Was bedeutet "Mans"?
    Wrong English für Männer.

  23. #473
    Cineast Avatar von Maxe
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    Zitat Zitat von Gartek Beitrag anzeigen
    Wrong English für Männer.
    Danke, den Hinweis gab mir die SZ: "Wie in Alfred Hitchcocks Filmvorlage The Wrong Man reißt eine Verwechslung die Personen in The Wrong Mans mitten aus dem Alltag". Die Vorlage wird extra betont durch die Falschschreibe, meine ich.

  24. #474
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Big Game (BR)

    Eine finnisch-deutsch-britische Coproduktion, mit einem finnischen Regisseur, in der aber etliche amerikanische Schauspieler zu sehen sind und die in Finnland spielt, deren Außenaufnahmen aber überwiegend in Bayern bzw. den bayrischen Alpen gedreht wurden.

    Ich habe mir den Film überwiegend deswegen angesehen, weil auch das herrlich schräge Rare Exports vom gleichen Regisseur Jalmari Helander stammt. Außer Onni Tommila, der neben Samuel Jackson die eigentliche Hauptrolle hat, spielen auch ein paar andere Schauspieler aus Rare Exports mit.

    Die Handlung (ohne Spoiler, wobei alles zu einem so großen Teil absolut vorhersehbar abläuft, dass man auch kaum Spoiler benötigt):

    Die Air Force One wird während eines Fluges nach Helsinki von Terroristen über Finnland abgeschossen. Der Präsident (Samuel Jackson) steigt vorher mit einer Art Rettungskapsel aus (erinnert fatal an die Rettungskapsel aus Die Klapperschlange) und wird von einem 13-jährigen finnischen angehenden Trapper gerettet.
    Beide versuchen sich dann durch die verschneiten finnischen Wälder vor den sie verfolgenden Terroristen in Sicherheit zu bringen.

    Samuel Jackson spielt seine Rolle routiniert ohne jegliche Höhen und Tiefen, wird aber von Onni Tommila glatt an die Wand gespielt.

    Ansonsten bietet der Film (wie bereits erwähnt) keinerlei Überraschungen, wie so oft wurden die besten Szenen schon alle im Trailer gezeigt.

    In den amerikanischen Kinos ist die Produktion gnadenlos gefloppt und hat so gut wie gar nichts eingespielt.
    Die BluRay hat aber eine wirklich gute Bild- und Tonqualität, von der technischen Seite her ist also alles in Ordnung.

    Die IMDb-Wertung von 5,50 finde ich dennoch zu schlecht, für einen verregneten Sonntag-Nachmittag, an dem man sich einfach ein bisschen berieseln lassen will ohne groß das Gehirn zu bemühen ist der Film allemal gut.

    Ich vergebe 6/10 Punkten.
    Manche Arbeit gefällt mir.
    D
    a könnte ich stundenlang zugucken.

  25. #475
    Platzanweiser Avatar von Stromii
    Registriert seit
    17.02.2011
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    Weil ich noch einen Gutschein vom örtlichen Kino für dieses Jahr verballern "musste", habe ich mir gestern die Preview von "Joy" gegeben.
    Der Film zeigt den Werdegang einer überforderten, aufopferungsvollen Tüftlerin (Jennifer Lawrence, ganz ok gespielt, sieht aber viel zu wenig alt/verlebt in ihrer Rolle aus), die alles tut, um ihre ganze bekloppte Familie im maroden Haus durchzubringen (Exmann wohnt im Keller, Mutter schwer scheidungsgeschädigt, 2 Kinder, Vater nervt,...). Irgendwann erfindet sie eine neue Art des Wischmopp und muss auf die harte Weise lernen, sich im Geschäft zu behaupten...
    Ich fühlte mich etwas an "The Look OF Love" erinnert (Werdegang eines Pornokönigs in England, glaube ich) - der Langeweilepegel passt, es gab dort nur erheblich mehr Brüste...

    3/10 Zäune aus Papier

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