Und die 2. Horrorsneak - diesmal nicht nur in Qualität, sondern auch im Genre

Eigentlich könnte diese Produktion als Direct2Video erscheinen. Storytechnisch könnte man den Streifen als Low-Budget-Version von "Constantine Meets Buffy" beschreiben.

Dylan Dog (der zum Verwechseln Ashton Kutcher ähnlich aussieht) ist Privatdetektiv. Mittlerweile auch ganz normal, denn vorher war er auch in der "Unterwelt" tätig: in New Orleans leben nämlich alle Fantasygestalten inkognito unter den Menschen, von Vampiren, Zombies, Werwölfen und anderen. Aber der Nummer entsagt er mittlerweile... bis er quasi zwangsweise in einen Fall gerät, der erstmal nach einem Werwolf-Angriff riecht.

Die Anleihen aus Constantine vom "Insider", der zwischen den Dämonen wandelt, sind unübersehbar. Umso praktischer, dass man sich mit Peter Stormare gleich den Teufel aus dem Streifen als Schauspieler organisiert hat. Dazu noch Sam Huntington (Fanboys) und Taye Diggs (Chicago / Equilibrium / Basic / Rent) und eine Schar von "NoNames". Hauptdarsteller Brandon Routh könnte man ggf. noch aus Scott Pilgrim (der Super-Veganer) kennen.

Einiges Blutgespritze (FSK16), eine halbwegs knackige Hauptdarstellerin, einen Drehstil wie man es zu einer "P.I."-Serie erwarten würde und weiß Gott keine Meilensteine der Schauspielkunst - dennoch hat es einen gewissen Trash-Charme.

Ich würde noch 4/10 geben. Nichts, was man im Kino gesehen haben müsste.

Gruß,
Quentin