bei 720x576 und VBR h.264 als Average 780 KBit/s?
Bei gutem Bildmaterial ist das ausreichend, ja.
meine Frage bezog ich auf divx.
Aber Deine Antwort wirft eine neue Frage auf:
warum kann die bitrate bei besserem Bildmaterial niedriger sein? Ich dachte eiegntlich: je besser das Ausgangsmaterial dest höher sollte die bitrate sein, damit nichts von der Ursprungsquali verloren geht?
Hm, ok, das würde ich als zu niedrig ansehen für eine !"über den Daumen passt schon" Empfehlung.
Ich setze für DIVX/XVID immer grob das 1,5 bis 2 fache an Bitrate an wie bei h.264
(da es bei beiden aber noch mal viele kleine Unterschiede gibt, Profile usw... kann das im Einzelfall natürlich auch anders ausfallen)..
Ganz einfach: Die Encoder arbeiten an sich alle nach dem gleichen Grundprinzip: Sie schauen, ob es im Bild Wiederholungen gibt, bzw. wie man eine Bildinformation platzsparender abspeichern kann als mit lauter Einzelpunkten. Die meisten Formate arbeiten da auf Einzelbildebene in einem JPGEG-Ähnlichen Modus und teilen das Bild in Raster ein (16x16 Felder oder so)....Aber Deine Antwort wirft eine neue Frage auf:
warum kann die bitrate bei besserem Bildmaterial niedriger sein? Ich dachte eiegntlich: je besser das Ausgangsmaterial dest höher sollte die bitrate sein, damit nichts von der Ursprungsquali verloren geht?
Rauschen (=schlechtes Bildmaterial) oder viele kleine Details (im Gegensatz zu einem sanften Sonneuntergang oder blauem Himmel) bedeuten dann für den Kompressionsalgo, dass er mehr Info abspeichern muss. Ähnlich wie bei ZIP - kompriiere ich einen Text oder eine Sinuswelle, hab ich super kompresionsergebnisse - echtes Rauschen hingegen kriege ich nicht klein - keine Reglmässigkeit, wiederholung, usw...
Jetzt schau ich mir noch an, was passiert, wenn man nicht nur ein Einzeobild hat - da arbeiten fast alle Formate so, dass sie versuchen rauszufidnen, ob es im Bild Objekte gibt, die sich wiederholen (parkendes Auto oder Senderlogo) oder an sich gleich bleiben, aber sich bewegen (fahrendes Auto paralell zur Linse der Kamera)... Hier kann der Kompressionsalgo auch wieder Platz sparen, indem er das Auto nur einmal speichert und danach lediglich sich merkt, wohin es fährt.. Ist das Auto aber so verrauscht, dass es sich von Bild zu Bild sehr unterscheidet, muss der Algo in jedem Bild das Auto neu versuchen zu erfassen....
usw...
Krassestes Beispiel für sehr gut zu komprimierendes Material wäre ein Standbild....
Rauschen wie zu Zeiten nach dem Testbild wäre das andere extrem - hier wiederholt sich nix, nur Chaos - nicht wirklich komprimierbar
Öhm, kann man das verstehen ?
MPEG ist ein Obebegriff, worüber reden wir jetzt genau? MPEG2 Video für eine DVD-Video?
So, das erste file ist fertig.
Ein 40 minütige Serienfolge ist mit ca. 350MB erstaunlich klein geworden.
Werde mir das Ding heute Aend mal auf dem TV ansehen
Das war auch immer eine ganz passende größe für meine Aufnahmen von meiner Cousine aus dem Fernsehen bei TV-Shows mit 45min. Damals XVID, da sollte h.264 jetzt gut ausreichen
Ok. Je nach verwendetem Encoder, Bildmaterial und Anzahl der Durchgänge, kann es bei DVD-Bildgröße (720x576) in MPEG2 schon einen erheblichen Unterschied machen, ob man 4000kbit/s CBR hat oder das Doppelte.
Ein guter Encoder wie z.B. der CCE kann bei durchschnittlichem Bildmaterial (aktueller Kinofilm z.B. nicht übermässig verrauscht, mal aktion, mal ruhige Bilder) im 2 Pass Modus ohne weiteres bei einem Durchschnitt von 4000KBit/s ein sehr gutes Bild schaffen.
Ein schlechter Encoder kann bei 1pass CBR aber bei 4000kbit/s grottig aussehen.
Pauschal aufdrehen (auf 8000) kann helfen, aber man reduziert die maximal mögliche Länge des videostücks natürlich drastisch...
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