"mir gehts heute nicht so gut"-Tag weil....

[Deus-Ex]

Erstmal mein aufrichtiges Beileid an euch. Ich glaube es gibt für solche Fälle nicht die richtigen Worte um Trost zu spenden, aber versucht es so gut wie es geht zu verarbeiten. Haltet die Ohren steif.

[ImpBiscuit]

Mein aufrichtiges Beileid Euch allen!

[Wuffeltier]

Hallo Gerd,
Das ist echt hart.
Mein Beileid

[BergH]

Hallo Gerd !

Mein echtes tief empfundenes Beileid.
Das ging Dir bestimmt zu schnell.

Die Alternative hatten meine Frau und ich;
wir durften unseren Müttern jahrelang beim Sterben zuschauen.
Glaub mir: So wie bei Dir ist es besser,
vor allem für die , die gehen, nicht unbedingt für die, die zurückbleiben.

[JPK]

Mein Beileid. Meine Oma starb am 23.12.2010. Etwa 5 Minuten nachdem ich bei ihr am Bett war (bewusstlos). Ich würde auch Stein und Bein schwören sie hat auf mich gewartet. Bis auf mich waren schon alle da gewesen. Und ich komme ja nicht gerade um die Ecke angereist...

Das war bei meiner Oma aehnlich. Nachdem ich ihr all die schoenen Momente erzaehlt habe, die ich dank ihrer Liebe geniessen durfte, starb sie kurz darauf. Ich hatte mich ihr gegenueber noch niemals so intensiv geoeffnet und fuerchterlich geweint. Anscheinend braucht der Mensch das, um sich dann fallen lassen zu koennen.

[Christian70]

Mein herzliches Beileid

[W-mute]

Mein herzlichstes Beileid!

[HelGe]

Mein Beileid!

[waschbaerbauch75]

Mein Beileid euch Beiden...

[frauhansen]

Danke euch allen... auch und vor allem im namen der EBH.

Der zweite grosse Kampf ist nun auch soweit durgestanden.
Die Formalitäten zur die Bestattung sind getroffen und arangiert.
Und der wichtigste Brocken, EBHs Schwestern....!!
EBH ist die mittlere. Die Ältere hat sich von der Mutter vor fast 20 Jahren losgesagt und die jü¨ngere vor ca. 6 Jahre (unter dem Einfluss der älteren)
EBH stand immer zwoschen den Stühlen, blieb aber bei der Mutter und hat sie die letzten jahre und Tage als einie überhaupt noch von der Familie besucht und auch einen recht intensiven Kontakt.
Der rest der Familie, und das ist dort unten etea wie mit Wong und Chang in China, also 30% der lokalen Bevölkerung, hat sie immer gemieden, ihr mann war ja das schwarze Schaaf!

Die Schwestern fingen dann aber grad sich reinzuhängen an wie man doch die Mutter beerdigen muss und sollte und wie "man das macht".
Hat EBH aber zum Glück gut abblocken können und hat das selber in die Hand genommen.
Aus einer Bestattung vor Ort mit allem kirchlichen Trara und Tam-Tam ist nun eine Feuerbestattung mit Beisetzun in einem Wäldchen geworden. So wie es auch im Sinne der Mutter, und nicht der Verwandschaft, gewesen wäre.
Und da das mit dem Wäldchen in bayern schwierig ist, hat man sich für eine Alm-Bestatttung in der Schweiz entschieden. ... richig in der Natur, in den Bergen, da wo Mutter aufgewachsen war (nur eben 500km weiter westlich) und fernab der doch recht verhassten Verwandschafft.

[Domer]

Wir heute Abend meiner Oma, hat schlimme Demenz, erzählen, dass sie kommende Woche ins Altersheim darf..... heidernei..... das wird ein Tanz....

[frauhansen]

ups.... das nicht gut. wie schauts denn mit der Einichtigkeit der Oma aus. Merkt sie das sie keine 40 mehr ist?

[SaintHuck]

Dann wünsch' ich Dir heute auf jeden Fall viel Kraft und Geduld.
Sow as ist mir bisher Gott Sei Dan erspart geblieben.

[Domer]

Es war die Hölle..... bin erstmal bedient...

[frauhansen]

scheisse... dabei hatte ich ehct gehofft.... sprich mal mehr ... wenn Du mast...

[padrino]

Erst einmal auch Beileid von mir... und die "Aktion" mit der Beerdigung, das habt Ihr richtig gemacht! Es ist traurig, wenn die Famile keine mehr ist, aber was soll's. Sollen sie glücklich werden. Am Ende hat jetzt nur gezählt, was die alte Dame gewollt hätte.
Leider hat sich bei meiner Oma mein Onkel mit seiner Idee, alles billig, alles ohne Aufwand durch gesetzt, am Ende hat er es Oma so schmackhaft gemacht, dass es dann so ihr Wunsch war...

@Domer
Kann auch verstehen, wie Du Dich fühlst, zwar mussten wir nicht Oma die Nachricht überbringen, aber wir hatten ähnliches, jedes Mal, wenn wir sie zurück brachten, weil wir sie zu GT, Weihnachten zu uns geholt haben. Dann am Ende des Abends das "wo geht's hin" und "wieso lasst ihr mich hier"... (

Zu schade, dass heute nur noch wenigen gegönnt ist, lange an "der Oma" zu haben, und dass es zum Ende hin "reibungslos" abläuft. Ich wünsch es aber jedem. Genießt die Zeit, die einem bleibt!

[Domer]

War halt übelst. Oma hatte quasi alle paar Minuten einen Blackout und hat nicht verstanden was wir von ihr wollten.

Aber wir haben es jetzt ehrlich versucht und am 01.03 gehts dann ins Heim, wie schon immer so gemacht, weil Eltern in Urlaub fahren. Diesmal halt nur für etwas länger.... gefällt uns allen nicht, aber die Pflege die meine Oma jetzt braucht kann kein normaler Mensch daheim sicherstellen.

Die Zeit genießen, das tut man im Grunde viel zu wenig.... daher gibt es jetzt einen schönen Single Malt...

Dom

[MacLeod]

Da ich es leider erst heute sehe:

Mein aufrichtiges und allerherzlichstes Beileid!

Tretet ein wenig kürzer, wenn Ihr alles hinter Euch habt und findet miteinander Eure Ruhe. Schade, dass die Familie so zerstritten ist. Gerade jetzt sollte sie zusammenhalten und füreinander da sein ...

[Quentin]

Sowas ist immer hart. Und Oma ist ein Ding, aber ich denke, ein paar von uns kommen langsam auch ins Alter, wo einem das mit den eigenen Eltern blüht - und da ist die Nummer nochmal eine ganz andere. Wünschen tut man es keinem

Gruß,
Quentin

[goemichel]

ich war heute zum dritten Mal innerhalb von vier Monaten zu einer Beerdigung.

Heute wars der Vater meines besten Kumpels aus Kindertagen. Quasi mein Onkel.
Davor jeweils ein guter Freund meiner Schwiegereltern (und auch uns).

Die Einschläge kommen immer näher...an unsere Eltern. Ich habe kein gutes Gefühl für dieses Jahr...

[JPK]

Sowas ist immer hart. Und Oma ist ein Ding, aber ich denke, ein paar von uns kommen langsam auch ins Alter, wo einem das mit den eigenen Eltern blüht..

jaaaa .... meine Eltern richten sich ZUSÄTZLICH auch noch gegenseitig zu Grunde .... Die aktuellen Besuche versuche ich schon nur auf das Minimum zu reduzieren, weil ich es nicht ertrage, wie Menschen sich Hassen, aber nicht Loslassen können
Besonders chlimm wird's, wenn du so alt wirst, das alle deine Freunde und ehemals wichtigen Menschen nicht mehr da sind ...
Für diesen speziellen Fall, werde ich mir einen grossen Whisky-Vorrat anlegen muessen, um dem zu vorzukommen.

[31337]

hier auch noch mal Beileid in alle Richtungen.

Leukämie ist echt tückisch, bei nem guten Freund waren es zwischen "schwerer Grippe" und Beerdigung auch nur ein paar Tage


Das mit dem Heim steht uns auch noch bevor. Schwiegermutter hat Alzheimer. Schwägerin wohnt zwar mit im Haus, aber der schwinden auch täglich die Kräfte. Länger als ein halbes Jahr geht das nicht mehr gut.

Nach dem, was wir mit Schwiegervater mitgemacht haben (der hatte Alzheimer + Parkinson, lag die letzten Monate nur röchelnd und leer an die Decke starrend im Heim. EBH hatte nie ein gutes oder gar enges Verhältnis zu ihm aber von dem Anblick wacht sie trotzdem immer noch ständig nachts auf) kann man ihr eigentlich nur hoffen, dass sie vorher noch nen gescheiten Herzinfarkt kriegt und sich sowas erspart.

[benzinerwin]

Mein aufrichtiges Beileid!
In meinem Verwandtenkeis lichtet es sich auch zunehmend und genau wie Quentin stellt man sich dann jedesmal die bange Frage, wann einem das mit den eigenen Eltern blüht.
Zuletzt war es vor einigen Wochen meine eigentlich ganz rüstige Tante: Hirnblutung. Dann Reha, aber Gehbehinderung und Erinnerungsschwächen beim Kurzzeitgedächtnis blieben. Durch die Reha würde sie evtl wieder laufen können. Sie dann auf ihre typisch-frohnatürliche Art: das ginge ja nun gar nicht, sie wolle schließlich auch wieder Fahrrad fahren (hat überhaupt keins).
Dann ins Pflegeheim, weil schlechte Reha-Aussicht. Dort dann: sie könne ja gar nicht verstehen, dass ihre Schwester nicht hierher (in ein Pfegeheim) wolle, ihr gefiele es hier nämlich ganz gut. Für die direkten Angehörigen was das bestimmt wichtig, denn ich glaube, ich würde mir immer Vorwürfe machen, denn ein paar Tage später ist sie dann gestorben.

[Arno]

Mein aufrichtiges Beileid!

Mich nehmen Eure Erzählungen auch ziemlich mit, weil ich das nur zu gut nachvollziehen kann... Mein Vater ist schon seit Jahren nach einem Schlaganfall im Altersheim, wenn auch geistig noch relativ fit und meine Mutter (69 Jahre, die eigentlich immer kerngesund war), zeigt nun ernsthafte Anzeichen von Demenz - und weigert sich, diese ernstzunehmen und zum Arzt zu gehen. Mit den Brüdern ist das Verhältnis auch schwierig und so wird das Ganze in absehbarer Zeit auch eine vermutlich unschöne Wendung nehmen...

[Tulac]

Wer in seinen jungen Jahren jemanden verliert, der wird diesen Moment nie wieder vergessen. Wichtig ist, darüber zu sprechen und mit der Familie alles aufzuarbeiten. Die Erinnerungen werden manchmal weh tun, manchmal aber wird man an Vergangenes denken und sich an schöne Momente erinnern. Das gehört alles dazu. Ich kann nur mein Beileid mitteilen, gleichzeitig aber nur den Mut weiterreichen sich nicht in der Trauer zu ertränken, das eigene Leben geht weiter und wenn auch dies nun etwas "kalt" klingt, es ist wichtig in jeder Beziehung mit sich selbst und allen Angehörigen möglichst normal und zukunftsweisend umzugehen.

Man hat schon so wenig Zeit, da fällt einem es schwer zu glauben, dass man doch noch so viel sich vorgenommen hat für sein Leben.

Und manchmal passieren Dinge, die eben keiner so recht voraussehen kann. Da ist die frisch erworbene Liebe, mit der man zwei wundervolle Tage im Ausland bei Sonne, Strand und Meer verbringt - und die einem am nächsten Tag die Kündigung schriftlich einreicht. Ein "tolles" Wochenende war das... :/

Das Leben stinkt manchmal, aber es geht weiter...