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Ergebnis 351 bis 375 von 804

Thema: Zuletzt gesehener Film-Topic - Reboot!       

  1. #351
    Cineast Avatar von flash77
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    Justified - Season 6

    Eine wirklich tolle Serie geht zu Ende und die final Season schafft einen perfekten Abschluss. Selten hab ich eine Serie mit besseren Dialogen gesehen.

    9 von 10 Glocks

  2. #352
    Dauergast Avatar von DrunkenSheep
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    Hab' mal Trainspotting nachgeholt.

    Und damit gemerkt, dass mir all die Jahre ein grandioser Streifen entgangen ist. (Anti-)Drogenfilme gibt es so einige, aber bei keinem konnte ich bisher einerseits so herzhaft über die Charaktere amüsieren, deren abgrundtiefem Schottlandakzent fasziniert lauschen, mich über die optischen Spielereien von Danny Boyle freuen und andererseits so angewidert und geschockt sein. Man merkt dem Film manchmal seine Eigenschaft als Romanverfilmung an, vor allem natürlich durch den sehr präsenten Off-Sprecher, aber auch einige wenige Szenen (etwa der Ausflug in die Natur) kommen sicher aus dem Buch, wirken im Film aber etwas fremd.
    Wer darüber hinaus abgedrehte Charaktere, surreale Szenen und einen ganz grandiosen 90er-Soundtrack mag, der wird mit dem Film viel Spaß haben. Ich jedenfalls würde Spud nach seinem Einstellungsgespräch sofort einen Job geben.

  3. #353
    Dauergast Avatar von gibber
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    Zitat Zitat von flash77 Beitrag anzeigen
    Eine wirklich tolle Serie geht zu Ende und die final Season schafft einen perfekten Abschluss. Selten hab ich eine Serie mit besseren Dialogen gesehen.
    Und ich muss warten, bis irgendwann die Staffel auf Deutsch erscheint. Ich kann mich Deinen Worten nur anschliessen.

    The Master mit Joaquim Phoenix und Philip Seymour Hoffman
    Kriegsveteran, der ein Alkohol-und Aggressionsproblem hat gerät an einen Sektenguru. Dieser baut ihn auf und lässt ihn aber auch wieder fallen. Usw..usw.
    Wieder so ein hochgelobter Film mit dem ich nichts anfangen konnte. Klar die schauspielerischen Leistungen sind gut und die 50er Jahre werden auch gut eingefangen. Aber irgendwas hat mir gefehlt. Man guckt den Film und irgendwann ist er vorbei (ich fand ihn auch ein bisschen zu lang, obwohl ich nicht gegen lange Filme habe) und nach ein paar Minuten ist er wieder vergessen. Vielleicht fehlt mir auch der intellektuelle Zugang. Egal, wem es denn gefällt.... viel Spaß.

    6 von 10 Griffe in den Schritt

    Can a Song save your Life? mit Keira Knightley und Mark Ruffalo

    Musikproduzent, der gerade seinen Job verloren hat, sieht in einer Kneipe in N.Y. den Auftritt einer englischen Sängerin/Songwriterin. Er ist, obwohl voll wie ein Amtmann, sofort begeistert und will ein Album mit ihr aufnehmen. Sie ist gerade von ihrem Rockstarfreund (Adam Levine "Maroon 5") verlassen worden und will nicht. Irgendwann klappt es dann doch. Und es werden noch persönliche Probleme geklärt usw..
    Was für ein schöner Film. Ein feel-good-Movie par excellence. Tolle Schauspieler, tolle Schauplätze in N.Y. und tolle Musik. Keira Knightley sollte ein bisschen weniger ihrem Unterkiefer vorschieben, aber sonst alles gut. Ein Film, den ich definitiv noch öfter sehen werde. Danke, Quentin!!!!


    9 von 10 Songaufnahmen in der U-Bahn Station

  4. #354
    Kinobesitzer Avatar von Quentin
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    Freut mich, dass Du Freude dran hattest

    Gruß,
    Quentin

  5. #355
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Gestern: Der Omega-Mann (Charlton Heston)
    Eine der zahlreichen Verfilmungen der Geschichte "I Am Legend", diesmal aus dem Jahr 1971. Wahrscheinlich damals voll der Knaller gewesen, heute etwas bieder.

    6/10 Familienmitglieder

    heute: 3 Days To Kill
    Kevin Costner spielt Liam Neeson in einem Luc Besson-Story-Vehikel. Irgendwie austauschbare und vergessenswerte Story mit um ein paar Action-Szenen in Paris herumgestrickt.
    6/10 Lila Fahrräder.

  6. #356
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Planet USA
    Die Rohstoffe auf der Erde werden knapp, aber ein findiger ehemaliger US-Präsident mit texanischen Wurzeln hat die dunklen Felder auf dem Mond als Erdölfelder ausgemacht. In geheimer Mission werden ein ehemaliger Elitesoldat und seine reaktivierte Truppe dorthin geschickt, um Proben zu sammeln. Da leider auch die Russen und Araber Interesse haben, soll die Mission als Frieden stiftende Maßnahme mit deren Kooperation durchgeführt werden. Ob das alles so in Ordnung geht???

    Wäre das ein teurer US-Streifen mit Riesen-Budget, würde die Wertung wahrscheinlich mieser ausfallen. Es handelt sich aber um einen Studentenabschlussfilm aus Österreich, der quasi ohne Budget und ohne Crew produziert wurde, ähnlich zu Peter Jacksons Bad Taste. Politische Korrektheit sucht man deshalb auch bei diesem Film vergebens (eine Studioproduktion - vor allem mit US-Finanzierung - hätte den Film so sicher nie an den Start gebracht).

    An manchen Stellen merkt man dem Film schon seine größtenteils Laiendarsteller und Geldarmut an. Trotzdem kann er visuell auch problemlos mit teuren Produktionen mithalten, was am geschickten Einsatz von Filtern, vielen Schnitten und Wackelkamera liegt, die doch immer vieles kaschieren können. Auf jeden Fall hatten die Macher eine Menge Spaß und es gibt herrlich skurrile Charaktere (mein Favorit war der abgewrackte Marine, der seinen 3-Jahre-Bart mit einem Igel kämmt... ). Und die Weltpolizei USA wird ordentlich auf's Korn genommen - nur diesmal nicht als Puppenfilm.

    Hat seine Längen und ein paar Tiefflieger (die Bad Taste aber auch hat), ist aber als Verleihfilm durchaus mal anzuschauen.
    Als Laienfilm: 10/10 und , als Profifilm 5/10 Olivenölflaschen.
    Geändert von Gartek (02.05.2015 um 12:37 Uhr)

  7. #357
    Cineast Avatar von Maxe
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    Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones
    Abgewrackter Ex-Cop sucht Enführungsopfer und Täter.

    Absoluter Müll. Ich habe schon vergessen was im Detail passierte. Ein Punkt gebe ich Liam Neeson, der mir im ersten Taken-Film gut gefallen hatte.

    1 / 10 Drogenhändler


    Debug

    Inhaftierte Hacker bekämpfen Computerprogramm(e) auf einem Weltraumfrachter.

    Kammerspiel von David Hewlett. Einzig das penetrante Dekolleté von Jeananne Goossen und der gepixelte Jason Momoa, welcher wohl / hoffentlich nur aus alter Verbundenheit mitgemacht hat, haben mich durchhalten lassen.

    3 / 10 Apotheken


    Autómata

    I, Robot für Arme

    Ein räudig aussehender Antonio Banderas und ein Sex-Roboter lassen einen schon mal ein Auge riskieren. Und wenn da noch Melanie Griffith einige Kurzauftritte hat, kann er nicht sooo schlecht sein.

    5 / 10 Regengüsse


    Nightcrawler

    Nachts auf den Straßen für blutige Sensationsclips im Frühstücksfernsehen.

    Na endlich ein guter Film auf der Leinwand: Zynisch, gewalttätig und sogar ein bißchen Sozialkritisch. Schade, daß der Sex mit Rene Russo - ja, weiß wie alt sie ist - nicht gezeigt wurde ....

    8 / 10 Praktikanten

  8. #358
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Automata

    Der Film spielt im Jahr 2044. Die Sonnenaktivität hat drastisch zugenommen, das irdische Magnetfeld bietet keinen ausreichenden Schutz mehr.
    Das die Menschheit seither wenig bis gar nichts unternommen hat die Umwelt zu schützen verbessert die Situation auch nicht.

    99,x% der Menschheit sind gestorben, es leben weltweit nur noch rund 21 Millionen Menschen in ein paar Städten, der Rest der Welt ist verstrahlte radioaktive Wüste.

    Unterstützt werden die verbleibenden Menschen von den sog. Automata. Das sind humanoide Roboter, die jeweils von einem Quantengehirn gesteuert werden. Den Robotern sind 2 Regeln einprogrammiert, die grob an Asimovs Robotergesetze angelehnt sind.

    Die erste Regel lautet (ich zitiere sinngemäß aus dem Gedächtnis):
    Ein Roboter darf kein Lebewesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem Lebewesen Schaden zugefügt wird.

    Die zweite Regel verbietet den Robotern, sich selbst zu reparieren oder zu modifizieren.

    Die zweite Regel mag seltsam anmuten, aber im Laufe der Handlung stellt sich heraus, dass der erste Quantencomputer mit künstlicher Intelligenz sich so schnell selbst weiter entwickelte, dass man in Panik geriet. Bevor man den Stecker zog lies man sich von ihm die Programme für die Quantengehirne der Automata einschließlich dieses Regelwerks schreiben. Die Intelligenz der Automata ist bewusst limitiert, sie sollen nicht intelligenter als Menschen werden und man will verhindern, dass sie sich selbst weiter entwickeln.

    Natürlich funktioniert das nicht ganz so wie erhofft.

    Der Film ist eine spanische Produktion und weist mit Antonio Banderas, Melanie Grifftith (vermutlich musste Banderas seine Frau mal wieder irgendwie in einem Film unterbringen), Robert Forster und Dylan McDermott sogar eine kleine, aber feine Starbesetzung auf.

    Die Handlung (und auch die filmische Atmosphäre) erinnern stellenweise ein wenig an eine Mischung aus Blade Runner und I Robot, ohne dabei aber wie ein billiger Abklatsch zu wirken. Actionfans werden zwar kaum auf ihre Kosten kommen, wer aber gut unterhalten werden und dabei dennoch sein Gehirn nicht gänzlich abschalten will macht mit Automata sicherlich nichts falsch.

    Mir jedenfalls hat er ganz gut gefallen, ist mal wieder etwas anderes als der ewig gleiche Hollywood-Mainstream oder die langsam aber sicher ermüdenden Marvel-Comic-Verfilmungen.

    Die IMDb-Wertung von 6,10 ist imho deutlich zu niedrig, aber der durchschnittliche (amerikanische?) Zuschauer ist eben kein Fan auch nur leicht anspruchsvoller Unterhaltung. Und eine CGI-Orgie ist Automata auch nicht.

    Ich vergebe 7,50/10 Punkten.

  9. #359
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    The Dead Lands

    Die Maoris auf Neuseeland vor der Entdeckung durch die Europäer.

    Zwischen zwei Stämmen, die sich erbittert bekriegt haben, herrscht nun Frieden. Aber der Häuptlingssohn eines der Stämme will unbedingt Rum und Ehre im Kampf erlangen und fingiert einen angeblichen Frevel an den geheiligten Gebeinen der Vorfahren durch den Häuptlingssohn des anderen Stammes.

    Anschließend überfällt er mit einigen seiner Krieger den anderen Stamm und massakriert bis auf ein paar Frauen alle Einwohner, nur der von ihm beschuldigte Sohn des Häuptlings kann entkommen und sinnt auf Reise.

    Auf dem Heimweg von ihrem Überfall wollen die siegreichen und übermütigen Krieger eine Abkürzung durch das verbotene Tote Land nehmen.

    Das Tote Land ist weitgehend unbewohnt (weswegen es auch Totes Land genannt wird, zwar grünt und blüht hier alles wie überall sonst auch, aber jedes Land auf dem keine Menschen leben ist für die Maoris tot). Das Tote Land wird aber von einer legendären Bestie durchstreift, ein mythischer halbmenschlicher Krieger, der alle tötet und verspeist, die sein Land betreten (ritueller Kannibalismus ist den Maori allerdings nicht unbekannt, weshalb das mit dem Verspeisen der getöteten Gegner durch die Bestie durchaus ihr Verständnis findet).

    Der überlebende Häuptlingssohn folgt dem Kriegertrupp in das Tote Land, begegnet dem legendären Krieger und macht ihn zu seinem Verbündeten.

    Der Film ist auf Neuseeland gedreht und etliche der Darsteller haben tatsächlich Maoriblut in den Adern. der Darsteller des legendären Kriegers Lawrence Makoare ist selbst Maori und in den Extras sieht man durchaus, das nicht alle der Tattoos, die er im Film trägt den Maskenbildnern zu verdanken sind.

    Auch die (manchmal heftigen) Kampfszenen orientieren sich an der echten Kampfkunst der Maori, da werden Grimassen geschnitten, dem Gegner die Zunge heraus gestreckt, auf den Boden gestampft, usw. Die Waffen (oft aus Hartholz oder mit Steinklingen) entsprechen den echten Waffen der Maori (die keine Metallverarbeitung kannten).

    Das wirkt alles recht authentisch. Trotzdem ist der Film natürlich keine Dokumentation.

    Negativ fiel mir allerdings auf, dass man unbedingt noch die Maori-Kriegerin Mehe in die Handlung einbauen musste. Das erinnert schwer an Hollywood-Produtionen wie Die letzte Legion, 300 - Rise of an Empire, King Arthur, usw. wo man (egal wie unpassend auch immer) unbedingt eine Kriegerin auftreten lassen musste (soll vermutlich als Identifikationsfigur für das weibliche Publikum dienen).

    In The Dead Lands ist der Auftritt der Kriegerin glücklicherweise nur ein kurzes Gastspiel.

    Anders als Utu basiert The Dead Lands auf keiner wahren Begebenheit (vermutlich noch nicht mal auf einer Maori-Legende), sondern die Handlung ist wohl frei erfunden.

    Wie gut die deutsche Synchronisation gelungen ist kann ich nicht beurteilen, denn der Film wurde im Original in Te Reo Māori (der Sprache der Maori) vertont. Wer will, kann ihn sich auch in der Original-Sprachfassung mit deutschen Untertiteln ansehen.

    Die IMDb-Wertung beträgt 6,40 Punkte. Dem kann ich mich anschließen.
    Eigentlich hätte ich zu 7,0/10 Punkten tendiert, aber der völlig unpassende Auftritt der Kriegerin Mehe führt zum Punktabzug.
    Geändert von Grainger (03.05.2015 um 16:19 Uhr)

  10. #360
    Cineast Avatar von Maxe
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    22 Jump Street
    Ungleiches Team löst Drogenfall am College

    Da ich die Originalserie aus den 1980er Sche*ße fand und sie echt nervte, habe ich "21 Jump Street" ignoriert ... leider, wie ich eher zufällig beim hineinzappen in die Fortsetzung feststellen mußte: Was für ein herrlicher Unfug! Eine Actionkomödie der guten alten Art, mit ein bisschen "American Pie". Ok, der wirkliche Dealer war nach spätestens dem zweiten Date klar, aber auch eine schöne Rolle

    6 / 10 Fake-Fortsetzungen

  11. #361
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Maze Runner

    Eine weitere Teenager-Dystopie, die versucht auf der (Erfolgs-)Welle von Die Tribute von Panem, Die Bestimmung, Seelen, usw. mit zu schwimmen.
    Ist als Dreiteiler konzipiert.

    Der Plot ist ebenso haarsträubend wie schnell erzählt:

    30 Jugendliche (zu Beginn alle männlichen Geschlechts) erwachen nach und nach (alle 30 Tage wird ein Frischling geliefert) auf einer quadratischen Lichtung, die von hohen unerklimmbaren Wänden umgeben ist. Alle leiden unter einer Amnesie, bis auf ihren Namen erinnern sie sich an nichts. Die Lichtung selbst ist wiederum von einem sich ständig verändernden Labyrinth umgeben, dessen Eingänge tagsüber geöffnet sind und sich über Nacht schließen.

    Die Jugendlichen erkunden das Labyrinth auf der Suche nach einem Fluchtweg, aber wenn sich die Tore des Labyrinths schließen müssen alle wieder auf der Lichtung sein. Eine Nacht im Labyrinth überlebt man nicht, da dort nachts die Griewer auf Beutesuche gehen.

    Es gibt die übliche Gruppendynamik, den üblichen jugendlichen Helden, den ebenso üblichen jugendlichen Bösewicht, usw.

    Völlig unpassender Weise wird als letztes Mitglied der bisher rein männlichen Gruppe zum Schluss noch ein Mädel auf die Lichtung geliefert, deren offensichtlich einziger Zweck es ist als Love Interest für den jugendlichen Helden zu dienen (und nebenbei vielleicht doch noch eine Identifikationsfigur für die weiblichen Teenager im Publikum zu liefern, obwohl die Rolle der weiblichen Heldin tatsächlich dermaßen bedeutungslos und langweilig ist dass ich bezweifele ob sich irgendein Mädel damit überhaupt identifizieren will).

    Nach einigen mehr oder weniger actionreichen Abenteuern erreicht eine kleine Gruppe überlebender Teenager den vermeintlichen Ausgang zum Labyrinth (für die ganz Doofen steht EXIT über der Tür ). Aber es stellt sich heraus, dass sie nur das für das Labyrinth zuständige Labor gefunden haben.

    In einer Videobotschaft brabbelt die leitende Wissenschaftlerin irgendeinen Unsinn darüber, dass sich nach einer verheerenden Zunahme der Sonnenaktivitäten (mit Milliarden von Todesopfern) auch noch eine neue Hirnseuche ausgebreitet hätte. Die Jugendlichen im Labyrinth sind angeblich immun gegen diese Seuche und irgendwie sollen deren Aktivitäten im Labyrinth zur Entdeckung eines Heilmittels führen.

    Man müsse sie ständig Stress aussetzen und dabei ihre Hirnaktivitäten beobachten, blablablubb.

    Anscheinend ist den Wissenschaftlern keine bessere Methode zum Stress auslösen eingefallen als diese riesige Labyrinth-Anlage, man sieht gegen Ende des Filmes bei einem Helikopter-Überflug der Anlage, um was für einen großen Komplex es sich dabei handeln soll.

    Zum Schluss gibt es noch einen kleinen Twist, der mit einem kleinen Cliffhanger Appetit auf den zweiten Teil machen soll.

    Der ganze Film ist ehrlich gesagt Zeitverschwendung, zu offensichtlich versucht man hier sich an einen aktuellen Trend zu hängen und das merkt man auch an allen Ecken und Enden. Da wird viel von den anderen derzeit aktuellen Teenager-Dystopien geklaut, aber auch von älteren Filmen wie Herr der Fliegen und der Cube-Trilogie.
    Nun ist gut geklaut sicherlich besser als schlecht erfunden, aber bei Maze Runner hat man halt schlecht geklaut und schlecht erfunden.

    Die IMDb-Wertung beträgt 6,90/10.
    Das finde ich persönlich deutlich zu hoch, ich vergebe wohlwollende 4,5/10.
    Geändert von Grainger (08.05.2015 um 16:21 Uhr)

  12. #362
    Dauergast Avatar von DrunkenSheep
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    Mal bisschen was abladen...

    Veep Staffel 1
    Die Vizepräsidentin der USA hat mit ihrer eigenen Inkompetenz und der ihres Staffs zu kämpfen...
    Wollte bei mir so gar nicht zünden. Der Dialogwitz ist ordentlich und in einigen Szenen sogar exzellent und auch die Charaktere sind szenenweise super. Insgesamt aber hat mich die Tatsache, dass bis auf eine Ausnahme alle Personen dermaßen vor Inkompetenz strotzen und die Probleme nebenher abgehandelt werden fast so sehr genervt wie die gewollte Doku-Wackelcam und der merkwürdige Schnitt, der Szenen oft viel zu abrupt enden lässt. Julia Louis-Dreyfus steht als Veep im Mittelpunkt, spielt bemerkenswert schlecht und hat so viele persönliche Probleme (die in dieser Staffel nicht oder viel zu schnell gelöst werden), dass für die interessanten politischen Probleme kaum Platz ist. Genausogut hätte man die Serie in einem 08/15-Büroalltag anlegen können.... in 'ner Versicherung oder so. Wenn man dabei allen den Chef als völlig inkompetent hingestellt hätte, hätte das sehr lustig werden können....

    Person of Interest Staffel 1+2
    Ein Terminator auf Valium und ein Computergenie kämpfen gegen das Böse und ihre eigene Vergangenheit
    Sehr spannend! Staffel 1 und der Anfang der 2. Staffel baut eine ganze Wagenladung voll Hintergrundgeschichten auf, vor denen pro Folge ein Fall der Woche verfolgt wird und wo zwei mysteriöse Personen Menschen helfen, weil ihnen eine Maschine sagt, dass diese Menschen irgendwie in ein Verbrechen verwickelt sein werden. Die beiden Helden glänzen mit trockenem Humor und erinnern zusammen deutlich an die "Batman"-Prämisse. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die vielen Hintergrundgeschichten etwas ausführlicher aufgenommen werden, aber auch so hatte ich bisher eine Menge Spaß.

    Der Fantastische Mr. Fox
    Papa Fuchs will nochmal Spaß im Leben haben
    Wer Wes Anderson kennt der weiß, was optisch auf den Zuschauer wartet. Seine Signatur hat er super in die Stop-Motion-Puppenwelt übertragen, lässt die Charaktere - Füchse, Dachse, Opossums - aber diesmal paradoxerweise viel normaler handeln und sein, als es in seinen Realfilmen der Fall ist. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass es sich um Kinderbuchstoff handelt. Trotz der etwas einfach gestrickten Geschichte hat man aber auch als Erwachsener viel Spaß, nicht zuletzt der erwähnten optischen Umsetzung wegen.

    Hero
    Drei Attentäter wollen einen bösen Herrscher abmurksen
    Ein chinesischer Film mit Jet Lee über die (bzw. eine) Entstehungslegende Chinas. Ganz tolle Erzählweise, grandios choreografierte Kämpfe mit offensichtlichem Drahtseileinsatz und einer zweifelhaften Aussage hinsichtlich Individuum und Kollektiv. Kann man sich dennoch gut angucken.

    Little Miss Sunshine
    Ein kleines Mädchen will einen Schönheitswettbewerb gewinnen und ihre verkorkste Familie begleitet sie
    Für mich einer der schönsten Gutelaunefilme überhaupt. Wunderbar geschrieben, fantastisch besetzt und ein Roadtrip in einem gelben VW-Bus! Die Familie von Olive besteht aus einem erfolgsgescheiterten Vater, einer rauchenden Mutter, einem ein Schweigegelübte abgelegten Bruder, einem koksende Opa und einem suizidalen Onkel. Die alle krabbeln in den Bus und fahren durch den Süden der USA, damit Olive am Dämlichsten teilnehmen kann, was die US-Kultur so hervorgebracht hat: einem Schöneitswettbewerb für Kinder. Auf dieser Reise finden sie nach und nach zu sich und lernen, das Leben nicht ganz so ernst zu nehmen. Dabei gibt es keine langweilige Minute und ein grandioses Finale.

  13. #363
    Dauergast Avatar von gibber
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    Hier mal wieder ein paar Filme/Serien, die ich in letzter Zeit gesehen habe:

    The Savation - Spur der Vergeltung mit Mads Mikkelsen

    Dänischer Western, der aus "Spiel mir das Lied vom Tod" und "12 Uhr Mittags" zusammengesetzt wurde.
    Nachdem der dänischer Auswanderer Jon seine Familie in die USA nachgeholt hat, wird diese von bösen Menschen hahingemeuchelt (Sohn erschossen, Frau vergewaltigt und erschossen). Er erschießt die Übeltäter und das Unheil nimmt seinen Lauf. Dieser Vergewaltiger und Mörder gehörte mit seinen Schergen denen an, die im Ort ein brutales Regime führen. Und das muss gerächt werden.
    Kann man gucken. Und es gibt wesentlich schlechtere Filme.

    7 von 10 Bodenschätzen

    True Blood Staffel 7
    Es ist vollbracht. Mit dieser Staffel hat das Leiden ein Ende. Mittlerweile gibt es Zombie-Vampire und es wird gemordet und gestorben, das es nur so kracht.
    Man hätte nach Staffel 4 oder 5 einen Schlussstrich ziehen sollen und nicht das Niveau senken und weiter senken.
    Und das Ende ist zusammen mit dem "Dexter" - Ende ein absoluter Tiefpunkt. So einen Mist ist der Serie nicht gerecht gewesen.

    3,5 von 10 Schmalz Enden

    Homeland Staffel 3

    Brody ist in Caracas und Carry spielt ein doppeltes Spiel. Ich will nicht zu viel verraten, aber nach Folge 5 nimmt die Staffel schön Fahrt auf.
    Ich fands gut.

    8,5 von 10 kalten Entzügen


    Blade Runner - Final Cut

    Je öfter ich den Film sehe, umso mehr mag ich ihn.
    1982 konnte ich fast nichts mit ihm anfangen. Aber dann....... ging mir mit "Blues Brothers" ähnlich.
    Hier passt alles: Schauspieler, Story, Atmosphäre, Set und natürlich die großartige Musik.

    10 von 10 Neonreklamen


    Thor - The Dark Kingdom

    Was war das denn? Ich mag ja die Marvel Filme und die Comics habe ich früher verschlungen. Vor allem auch Thor. Aber mit diesem Film konnte ich nicht, aber auch gar nichts anfangen. Nachdem ich mir 50 Minuten angetan habe, wurde die Stopp Taste gedrückt.
    Nicht mein Ding und eine Story , die mich irgendwie nicht berührte. Schauspieler/Charaktere, die mir egal waren. Und das war es.

    Keine Wertung.

  14. #364
    Cineast Avatar von Maxe
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    Zitat Zitat von gibber Beitrag anzeigen
    The Savation - Spur der Vergeltung mit Mads Mikkelsen
    "The Salvation" ... beinahe nicht gefunden

  15. #365
    Dauergast Avatar von gibber
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    Ich habe es auch nach den abgelaufenen Minuten zur Korrektur gesehen. War aber zu faul, um nochmal zu posten.

  16. #366
    Platzanweiser Avatar von Guinness
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    Mad Max
    Knappe Dialoge, irre Charaktäre und jede Mene (Blech)schaden.
    V8 von 10 Punkten

    Mad Max - Der Vollstrecker
    Dank gestiegenem Budget konnten Fahrzeuge konstruiert werden, die an Eigenwilligkeit den Charaktären in nichts nachstehen.
    Lohnt sich schon alleine wegen des finalen Showdowns
    ebenfalls 8/10

    Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel
    in der IMDB steht, dass dieser Film urspünglich kein Mad Max-Film sein sollte, sondern eine Variante von "Der Herr der Fliegen". Das merkt man leider deutlich, ich hatte das Gefühl, zwei verschiedene Filme gleichzeitig gesehen zu haben. Erstaunt war ich von Tina Turner, die ihre Sache gut gemacht hat.
    5/10

    Mad Max - Fury Road
    Viel habe ich nicht erwartet - bei "Regisseur kehrt zu einem seiner alten Filme zurück" muss ich automatisch an Prometheus oder SW: Phantom Menace denken, wo das nicht geklappt hat.
    Neuerungen gab es inhaltlich auch wenige, aber selten war mir das so egal wie hier. Fury Road ist irrer, lauter und optisch eindrucksvoller als die ersten drei Teile zusammen. 3D hat sehr gut gepasst und war nicht nur ein nutzloses Gimmick.
    noch total geflasht vergebe ich erst mal 9 von 10 von Max gebrummelten "Mmmh"s

  17. #367
    Gastronomie-Mitarbeiter Avatar von Grainger
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    Swordbrothers (BR)

    Ich habe inzwischen ein kleines Faible für das asiatische Kino (allerdings überwiegend für chinesische, japanische und koreanische Filme) entwickelt. Und weil ich Swordbrothers in jkemail5's aktuelle Angebote-Thread für 6,99 € entdeckt hatte war es mal wieder Zeit für einen koreanischen Film.

    Es handelt sich überraschender Weise nicht um das übliche historische Schlachten- und Heldenepos.

    Die Handlung spielt nach einer großen verlorenen Schlacht, drei Überlebende der koreanischen Armee treffen nach ihrer Flucht in einem einsamen verlassenen und verschneiten Gasthaus aufeinander.

    Es handelt sich um einen einfachen Soldaten, den die Todesstrafe erwartet falls bekannt wird, das er aus der Schlacht geflohen ist sowie um zwei Offiziere, die der Feind wohl für Tod gehalten hat und bewusstlos auf dem Schlachtfeld liegen ließ.

    Die beiden Offiziere sind gemeinsam aufgewachsen und der eine wurde vom Vater des anderen wie ein Sohn aufgezogen, nach dem sein eigener Vater wegen angeblichen Hochverrats hingerichtet wurde.

    In Rückblenden wird aber klar, dass nicht alles so ist wie es scheint und das eigentlich jeder einzelne der drei Überlebenden der Feind der beiden anderen ist. Es werden wechselnde Allianzen geschlossen und keiner kann dem anderen trauen.

    Das Ganze hat streckenweise etwas von einem Kammerspiel und ist teilweise auch ein wenig Dialog lastig, aber zu keiner Zeit langweilig.

    Für Europäer gewöhnungsbedürftig ist das hin und wieder auftretende Overacting, vor allem in der Rolle des einfachen Soldaten, der wohl eine Mischung aus tragischer und komischer Figur darstellen soll. Aber selbst das hält sich in erträglichen Grenzen.

    Die IMDb-Wertung beträgt 5,90/10.
    Das halte ich für etwas zu niedrig, ich vergebe 6,50/10.

  18. #368
    Cineast
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    Avatar von Gartek
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    Im Sumpf des Verbrechens (Just Cause, 1995)
    Sean Connery versucht in Florida einen jungen Schwarzen aus der Todeszelle zu holen, dessen Geständnis nur durch Folter herausgepresst wurde. Laurence Fishburne spielt den dazugehörigen brutalen Cop und Ed Harris einen psychopatischen Serienkiller. Spannende Angelegenheit, den wir eher mit 8-9 bewerten würden (mit natürlich einem Extrapunkt für Sean Connery), als die durchschnittlichen 6,4 in der imdb. Ach ja, eine verdammt junge Scarlett Johansson spielt die Tochter von Connery. Haben wir echt nicht wiedererkannt während des Films (und im Vorspann wohl den Namen verpasst).
    Wie gesagt: 8-9 Sumpf-Krokodile
    Geändert von Gartek (22.05.2015 um 08:52 Uhr)

  19. #369
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    Heute im Kino:
    Shaun das Schaf: 10/10, Avengers 2: 7/10 - siehe auch hier.


    Noch ein paar Worte zu Shaun: unglaublich, dass dieser Film über fast 90 Minuten ohne wirklich eindeutig artikulierte Worte so unterhalten kann. Eine Story, die mit so verrückten Ideen und Liebe gespickt ist - einfach großes Kino. Da braucht keiner mehr irgendwelche Dramenschnulzen oder Teeniekomödien. Leider war das wohl die letzte Möglichkeit, den Film noch im Kino zu sehen, aber wir haben es noch geschafft. Respekt und weiter so an das Team von Aardman. Das einzige, was ich mir gewünscht hatte, war ein Gastauftritt von Wallace und Gromit, aber da habe ich während des Films überhaupt nicht mehr dran denken müssen. Einfach geil, der Film. Pflichtkauf - auch für Erwachsene ohne Kinder!
    Geändert von Gartek (25.05.2015 um 18:13 Uhr)

  20. #370
    Cineast Avatar von flash77
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    Vor Kurzem war ich eine Woche in New York zum Sightseeing und auf dem Hin- und Rückflug gab es natürlich den ein oder anderen Film zusehen:

    Ex Machina

    Darauf hatte ich mich ja schon besonders gefreut. Ein wirklich tolle Kammerspiel mit dichter Atmosphäre, tollem Setting und überzeugenden Darstellern. Das sich nebenbei noch mit ganz essenziellen Fragen beschäftigt.

    9 von 10 verschlossene Türen

    ---

    Birdman

    Ziemlich durchgeknalltes Drama um einen alternden Theaterschauspieler. Tolle Darsteller und durchgeknallte Charaktere - sehr unterhaltsam.

    8,5 von 10 komische Vögel

    ---

    Beyond the Lights

    Durch Zufall im Flugzeug drauf gestoßen und mal angeschaut... eigentlich eine Mädchen-Schnulzen-Film... hat mich aber irgendwie interessiert und war auch ganz gut.

    7 von 10 gefakten Charakteren

    ---

    The Gambler

    Sehr coole Dialoge und ein sehr locker aufgelegter Mark Wahlberg. Soll noch mal einer sagen, der Mann hätte nur einen Gesichtsausdruck.

    8 von 10 Runden Blackjack

    ---

    The Imitation Game

    Stark erzähltes WWII Drama mit einem überragenden Benedict Cumberbatch. Der Mann hat es einfach total drauf einen Sonderling zu spielen^^

    9 von 10 Prehistorischen Computern


    ---

    Dann gabs noch im NY im AMC IMAX:

    Tomorrowland (bzw. dt.-Titel "A World Beyond")[IMAX Version]

    Familientaugliches Sci-Fi Abenteuer mit George Clooney und einigen Jungdarstellern. Ganz unterhaltsam und stellenweise auch ganz lustig. Die Special Effects waren wirklich super. Und beim Sound können sich deutsche Kinos mal eine Scheibe abzuschneiden.

    7 von 10 Pins

    ---

    Wieder zu Hause angekommen ging es gleich noch mal ins Kino:

    MadMax - Fury Road

    Ich fand den Film in Sachen Optik, Atmosphäre und Action wirklich klasse. Allerdings ist die Story einfach so dünn, dass es an manchen Stellen schon fast weh tut^^ Trotzdem: schwer unterhaltsam das Ganze und von mir gibt's

    7,5 von 10 Blutbeuteln

    ---

    Mad Men [S7, Part II]

    Eine tolle Serie geht zu Ende, die ich erst relativ spät für mich entdeckt habe. In den letzten 7 Folgen passiert leider nicht mehr so viel und man stellt eher die Weichen für die jeweiligen "Happy" Ends der einzelnen Charaktere.
    Zum Anfang der Serie gabs immer tolle "Don Draper Momente", in denen die Marketingkonzepte vorgestellt wurden... in Season 6 wurde das immer weniger und ich hab das Gefühl, dass Season 7 nur noch zu einer Soap verkommt. Irgenwie schade... etwas weniger Nebencharaktere hätten an manchen Stellen gut getan!

    7,5 von 10 neuen Büros

  21. #371
    Cineast Avatar von Maxe
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    Lucy (Sky)
    Frau mutiert durch Wunderdroge zu Gott.

    Nun ist "Lucy" auch im Oberschichtenfernsehen angekommen. Zusammengefaßt habe ich micht gut unterhalten, die Action war ordentlich, die Bilder faszinierend und der philosophisch / dramatischen Teil konnte übersehen werden. Zudem hatte ich irgendwie das Gefühl, dass Scarlett Johansson ihre Rolle gar nicht ernst nahm und stets "von innen" lächelte.

    Logik? Nun gut, die entsprechenden Löcher waren schon störend.
    Spoiler: So hatte Lucy keinerlei Hemmungen massenweise Handlanger des Bösen zu killen, aber ausgerechnet der Oberböse durfte bis zum Finale weiterleben, was einer Menge französischer Polizisten, die offensichtlich über keine Reserven verfügten, das Leben kostete. Und dann war die (formlose) Überführung Verhafteter aus Berlin und Rom innerhalb von eins, zwei Stunden, schon beeindruckend.

    Aber so richtig zog seine "Gradlinigkeit" den Film herunter: Kein Trick, kein doppelter Boden, nur ein "dumm" rumstehender Morgan Freeman.

    Kann man(n) mal gesehn haben:
    6 / 10 übergroße USB-Sticks auf den alles Wissen der Welt paßt ... vermutlich mit einem noch zu erfindenden Algorythmus komprimiert

  22. #372
    Dauergast Avatar von DrunkenSheep
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    Absolute Giganten

    Ein Film aus Deutschland, bei dem die Geschichte (Drei dicke Kumpel anfang ihrer 20er, von denen einer ab morgen nicht mehr da ist und die in dieser Nacht die Sau rauslassen wollen) so zwekcmäßig wie zweitrangig ist, der aber in Sachen Atmosphäre voll zuschlägt und so melancholisch wie lustig ist. Für letzteres sind vor allem die Hauptcharaktere (u.a. Florian Lukas und Antoine "Tech-Nick" Monot, Jr. verantwortlich, aber auch das Drehbuch sorgt mit vielen skurrilen Ideen und Nebencharakteren in den 77 Minuten Laufzeit für Kurzweil. Insgesamt hat mich der Film positiv überrascht und, obwohl diese Abi-Neuer-Lebensabschnitt-Zeit schon länger zurückliegt, ziemlich berührt. Dazu noch das filmisch am Besten eingefangene Tischkickerduell der Filmgeschichte.

  23. #373
    Dauergast Avatar von gibber
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    Zitat Zitat von DrunkenSheep Beitrag anzeigen
    Absolute Giganten
    Und die Szene zu T.Tex "20th Century Boy" mit Luftgitarre ist zum Niederknien.

  24. #374
    Dauergast Avatar von gibber
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    Verdammt! Sollte T. Rex heißen.

  25. #375
    Dauergast Avatar von trespuntos
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    The Captive

    Ein sehr ungewöhnlicher Film über eine Kindesentführung, mit einer interessanten Erzählweise auf vielen Zeitebenen. Der Verlauf des Filmes ist nicht vorhersehbar und zum Teil ist er doch ziemlich verstörend. Regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.

    7/10 Unnötigen Zugaben

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