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Biography / Drama

Regisseur: David Fincher
Darsteller: Jesse Eisenberg, Andrew Garfield and Justin Timberlake

>>>IMDB<<< >>>Trailer<<<


Inhalt:
Marc Zuckerberg studiert in Harvard mit einem Einser schnitt und wird von seiner Freundin, aufgrund seiner nennen wir es mal vorsichtig Ausgedrückt „sozialen Defizite“, verlassen. Davon angepisst genehmigt er sich ein paar Bier, lästert in seinem Blog über sie und kommt spontan auf die Idee für eine Webseite wo alle Studentinnen von Harvard bewertet werden können. Das ganze läuft so ab, das man zwei zufällige Bilder angezeigt bekommt und das Foto welches einem besser gefällt klickt man an, worauf das andere Bild ausgetauscht wird. Dazu hackt er sich unter anderem in die Datenbanken sämtlicher Wohnheime der Universität um an die Fotos zu gelangen und verwendet einen Algorithmus seines besten Freundes Eduardo Saverin. Er stellt die Webseite in einer Nacht fertig und schickt sie an ein paar auserwählte, darauf hin verbreitet sich diese so rasend schnell und verursacht so viel Traffic, dass die Universität die Server abschaltet. Zuckerberg muss sich vor einem Gremium verantworten und erhält zur Strafe eine Sechsmonatige Bewährungszeit. Die Aktion hatte allerdings auch ihre guten Seiten, so wurden unter anderem die Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss auf ihn Aufmerksam und boten ihm die Mitarbeit an ihrer Idee zu einem sozialen Netzwerk für Harvardstudenten an. Zuckerberg willigte zwar ein, war aber dann für sie so gut wie nicht mehr erreichbar und stieg später wieder aus dem Projekt aus. Währenddessen arbeitete er an seinem eigenen „Sozialen Netzwerk“ und holte sich hierfür die Finanzielle Unterstützung von seinem Freund Eduardo, welcher im Gegenzug mit 30% und der Stelle als CFO entlohnt werden soll. Im laufe der Zeit wird das „Soziale Netzwerk“ immer erfolgreicher, aber es gibt immer wieder Spannungen zwischen Eduardo und Marc, z.B. hat Eduardo die Möglichkeit in einen von Marc so begehrten Final Club einzutreten, was ihn doch sehr Eifersüchtig macht. Im Gegenzug ist Eduardo wenig begeistert, davon das Marc den Napster Gründer Sean Parker mit an Board holt. Die Firma wird zur Goldgrube und mehrere kleine Meinungsverschiedenheiten und Reibereien führen dann dazu das Eduardo aus der Firma gedrängt wird und er darauf hin diese verklagt. Ebenso verklagen die Winklevoss Zwillinge die Firma, weil sie der Meinung sind, Marc hätte ihre Idee gestohlen...

Bild und Ton:
Das Bild der Blu-Ray ist wie man es von einer aktuellen Produktion erwartet, zwar keine Referenz, aber trotzdem noch sehr ordentlich. Es gibt nichts zu meckern, das Bild ist scharf, ruhig, sauber und detailliert. Der Sound ist Genretypisch sehr Dialog und Frontlastig, hört sich aber alles in allem trotzdem ganz ordentlich an.

Ausstattung:
Bildformat 2.40:1 in 1080p. Tonspuren auf deutsch, englisch und portugiesisch in 5.1 DTS-HD MA . Auf Spanisch in 5.1 Dolby Digital. Untertitel auf deutsch, englisch, portugiesisch, spanisch und türkisch. Zum Bonusmaterial kann ich nicht viel sagen, da ich nur die „Single Disc mit Vermietrecht“ besitze, da sind nur zwei Audiokommentare drauf. Ich gehe aber davon aus, das sich auf der normalen Kaufversion deutlich mehr Bonusmaterial befindet.

Fazit:
„The Social Network“ ist für mich ein zweischneidiges Schwert, zum einen ist die Geschichte sehr ansprechend verfilmt worden und gerade die Umsetzung der Persönlichkeit des Marc Zuckerbergs sorgt für jede Menge Lacher. Andererseits hätte ich mir aber auch gewünscht mehr von Marc Zuckerberg zu erfahren, abgesehen von seinen „sozialen Defiziten“ bekommt man nämlich von ihm nicht viel mit. Der Film beginnt quasi mit dem Prozess, welcher gegen ihn geführt wird und zeigt in Rückblenden die „wichtigsten“ Stationen während seines Studiums an der Harvard Universität kurz vor und um die Entstehung von Facebook. Auf seine Kindheit, seine Hobbys und wie seine Persönlichkeit entstanden ist, wird leider überhaupt nicht eingegangen. Aber gut das kann man auch nicht wirklich negativ auslegen, der Film heißt ja schließlich auch nicht „Marc Zuckerberg“ sondern „The Social Network“. Welche Bereiche im Film der Wahrheit entsprechen und welche Teile Fiktion sind, werden wir wohl leider nie erfahren. Die Darsteller machen allesamt einen sehr guten Job und unterhaltsam ist der Film aber auf jeden Fall.

Film: 8,5/10 Puntos
Bild: 8,5/10 Puntos
Ton: 7/10 Puntos